© Ekaterina Molchanova/iStock/Getty Images Plus
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Orthorexia nervosa

In den letzten Jahren wird häufig über einen neuen Essstörungstyp, Orthorexia nervosa, berichtet. Dieser Kurzbeitrag erläutert, was Orthorexia nervosa bzw. Orthorexie bedeutet, wer zu den Risikogruppen zählt, wie sie befundet werden kann und was zur Therapie vorgeschlagen wird.

Orthorexia nervosa

Der Begriff Orthorexia nervosa kommt aus dem Griechischen: ortho bedeutet richtig, gerade, korrekt und orexis Appetit. Orthorexie als Krankheitsbild bedeutet also in etwa „krankhaft fixiert auf gesundes Essen“ oder „krankhaftes Gesundessen“. Geprägt wurde der Begriff 1997 von Dr. Steve Bratman [1].1 Menschen mit Orthorexie entwickeln ein übermäßiges Verlangen nach einer vermeintlich gesund erhaltenden und gesundheitsförderlichen Ernährung und in der Folge sehr spezifische Essgewohnheiten.
Während bei der „klassischen“ Bulimie oder Magersucht die Quantität der Nahrungsmittel im Vordergrund steht, geht es bei Orthorexia nervosa besonders um deren Qualität. Charakteristisch sind eine ausgeprägte Fixierung auf vermeintlich „gesunde“ Lebensmittel und die strikte Vermeidung von „ungesundem“ Essen. Der Beginn ist, wie auch bei anderen Essstörungen, oft schleichend.



Den vollständigen Artikel finden Sie auch in ERNÄHRUNGS UMSCHAU 6/2021 auf den Seiten S42 bis S43.

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