DONALD News: Ballaststoffe in der Ernährung von Kindern und Jugendlichen - Gibt es Zeittrends in den letzten 10 Jahren?

Annett Hilbig, Ute Alexy, Dortmund

Studien mit Erwachsenen deuten darauf hin, dass Ballaststoffe in der Ernährung der Entstehung von Erkrankungen wie Diabetes mellitus Typ 2, malignen Tumoren oder Herz-Kreislauf- Erkrankungen entgegenwirken. In größeren Mengen sind Ballaststoffe in Brot, Getreide, Hülsenfrüchten und Nüssen enthalten. Aber auch Gemüse und Obst liefern Beiträge zur Ballaststoffzufuhr.


Abb.: Zeittrends bei der Zufuhr von Ballaststoffen aus Getreide(produkten) insgesamt (p < 0,002) sowie aus Brot/Backwaren (p < 0,004) bei Mädchen Werte sind als Mittelwerte pro Jahr dargestellt

Als Richtwert für die Zufuhr von Ballaststoffen werden 10 g/ 1 000 kcal für Kinder und Jugendliche angegeben (D-A-CH-Referenzwerte). Das US Institute of Medicine leitet einen Referenzwert für Kinder von 14 g/1000 kcal aus Studien mit Erwachsenen ab. Wie hoch die Zufuhr an Ballaststoffen bei Kindern und Jugendlichen ist und ob es Veränderungen in der Zufuhr in den letzten zehn Jahren gab, wurde in einer aktuellen Auswertung der DONALD (Dortmund Nutritional and Anthropometric Longitudinally Designed) Studie untersucht.

Für die vorliegende Auswertung wurden 3-Tage-Wiege-Ernährungsprotokolle von 4- bis 18-jährigen Probanden der DONALD Studie aus den Jahren 2001–2010 herangezogen. Insgesamt standen 3536 Protokolle von 685 Kindern und Jugendlichen (349 Jungen; 336 Mädchen) zur Verfügung. Für die Analyse der Alters-Zeittrends wurden gemischt lineare Regressionsmodelle verwendet.

Den vollständigen Artikel finden Sie in Ernährungs Umschau 10/12 auf Seite 557.

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