EU 12/13: Ernährung und Immunologie

Anja Baumann, Yvonne Hagenlocher, Axel Lorentz, Stuttgart/Hohenheim

Die Bedeutung einer ausgewogenen Ernährung für die Gesundheit ist hinreichend bekannt. Eine adäquate Versorgung mit verschiedenen essenziellen Nährstoffen und Lebensmittelinhaltsstoffen wie sekundären Pflanzenstoffen ist dabei für die Funktionalität des Immunsystems unerlässlich. Diese Erkenntnis führte zur Entwicklung der Forschungsdisziplin der „Nutritional Immunology“. Einige Nährstoffe, insbesondere sekundäre Pflanzenstoffe, könnten im Rahmen von Prävention bzw. Therapie verschiedener Erkrankungen als „Nutraceuticals“ supplementär eingesetzt werden.

Grundlagen der angeborenen und erworbenen Immunität

Die Immunologie befasst sich mit den Abwehrmechanismen des Körpers gegen exogene und endogene „Gefahren“ (z. B. autoreaktive oder bösartige Zellen). Hierfür besitzt der Körper verschiedene zelluläre und molekulare Mechanismen, die zusammen das Immunsystem bilden. Ein gesundes Immunsystem schützt den Körper vor dem Eindringen und dem Ausbreiten von Pathogenen und damit vor Infektionserkrankungen. Es beugt darüber hinaus durch Erkennen und Inaktivieren entarteter Zellen einer Tumorentstehung vor. Störungen des Immunsystems sind mit verschiedenen Erkrankungen verbunden.

Autoimmunerkrankungen, wie Diabetes mellitus Typ 1, Morbus Basedow und rheumatoide Arthritis, stellen eine fehlgeleitete Immunreaktion gegen körpereigene Strukturen dar. Bei Allergien, wie sie gegen Pollen, Lebensmittel, Tierhaare etc. auftreten können, handelt es sich um eine überschießende Immunantwort gegen normalerweise harmlose körperfremde Substanzen. Für einen optimalen Schutz vor Krankheitserregern auf der einen und die Vermeidung immunologischer Störungen auf der anderen Seite muss sich das Immunsystem in einer ständigen Balance befinden, für deren Aufrechterhaltung die Ernährung eine wichtige Rolle spielt.

Den vollständigen Artikel finden Sie hier oder in Ernährungs Umschau 12/13 von Seite M706 bis M716.

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