Modifizierte Säuglings-Formulanahrung mit α-Lactalbumin und niedrigem Proteingehalt erhöht die Energieeffizienz bei Säuglingen

Wie wirkt sich eine proteinreduzierte und -modifizierte Säuglingsmilchnahrung auf die Energieeffizienz im Säuglingsalter aus? Dieser Frage ging eine Studie von Fleddermann et al. [1] vor dem Hintergrund der sog. „Frühe-Protein-Hypothese“ nach. Auszüge aus den Ergebnissen werden im Folgenden vorgestellt.

Hintergrund

Mit Muttermilch ernährte Säuglinge haben im Vergleich zu mit Formulanahrung ernährten Säuglingen im späteren Lebensverlauf einen niedrigeren BMI und ein niedrigeres Risiko, eine Adipositas zu entwickeln. Dies wird mit der unterschiedlichen Zusammensetzung der Makronährstoffe und einem höheren Proteingehalt in Formulanahrungen erklärt, der eine niedrigere Qualität des Kuhmilchproteins im Vergleich zu Muttermilchproteinen ausgleichen soll.

Um die Zusammensetzung von Säuglingsanfangsnahrungen immer besser an die Muttermilch anzugleichen und zu hohe Gewichtszunahmen zu vermeiden, wurden in den letzten Jahren verschiedene Studien zu Säuglings-Formulanahrungen durchgeführt. Dabei wurden verschiedene Zusammensetzungen im Bereich der Makronährstoffe daraufhin getestet, welche Einflüsse diese auf das kindliche Wachstum und die Gewichtszunahme haben.



Die vollständigen Mitteilungen des VDD finden Sie auch in Ernährungs Umschau 12/15 auf Seite M718-M719.

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