Special Ernährungsökologie: Ernährungsökologie in der Praxis

Claus Leitzmann, Gießen

In der Ernährungsökologie geht es 
neben gesundheitlichen auch um 
soziale, ökologische u. ökonomische
Auswirkungen von Ernährung
weltweit. Foto: Wikipedia /
Martin BenjaminDer Begriff Ernährungsökologie wurde im Jahr 1986 von Claus LEITZMANN nach jahrelanger Auseinandersetzung mit der Vielschichtigkeit des Ernährungssystems vorgeschlagen. Das neue Fachgebiet Ernährungsökologie entstand aus der Notwendigkeit der Integration der verschiedenen Dimensionen des Ernährungssystems, als sich immer deutlicher abzeichnete, dass die Ernährung enge Bezüge zu Gesundheit, Gesellschaft und Umwelt aufweist.

Ernährungsökologie beinhaltet die interdisziplinäre Erforschung des komplexen Gesamtsystems Ernährung in seinen gesundheitlichen, sozialen, ökologischen und ökonomischen Zusammenhängen und Auswirkungen. Dabei sollen Lösungen für Probleme erarbeitet werden, die mit Ernährung in Zusammenhang stehen, aber nicht durch die Bewertung eines Einzelaspektes gelöst werden können.

Aktuelle Themen wie die Bekämpfung von Fehlernährung, Zivilisationskrankheiten, Landflucht und Verelendung in Entwicklungsländern. Weitere Aspekte sind Ökolandbau, Klimawandel und Rohstoffknappheit. Diese Themen werden in ihrer Vernetzung bewertet, um Lösungen zu entwickeln, die den regionalen und globalen Ernährungsproblemen gerecht werden.

Den vollständigen Artikel finden Sie in Ernährungs Umschau 02/09 ab Seite 96.

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