Einfluss von konjugierten Linolsäuren (CLAs) auf die Funktion von Blutgefäßzellen (Peer-Review-Beitrag)

Robert Ringseis, Klaus Eder, Halle

Konjugierte Linolsäuren sind biologisch hochaktive Substanzen, die im Tiermodell die Entwicklung der Atherosklerose – eine degenerative Erkrankung der Arterienwand – hemmen. Die zugrunde liegenden Wirkmechanismen sind allerdings nur unzureichend bekannt. In diesem Beitrag werden potenzielle antiatherogene Wirkmechanismen von CLAs vorgestellt, die aus In-vitro-Studien zur Wirkung von CLAs auf funktionelle Parameter in kultivierten Zellen der Arterienwand bekannt sind.

Abb.: Strukturen von Linolsäure und konjugierten Linolsäure (CLA)-Isomeren.

Konjugierte Linolsäuren (CLAs) bewirken im Tiermodell eine eindrucksvolle Hemmung der Atherogenese. Die zugrunde liegenden Wirkmechanismen werden derzeit noch nicht verstanden. Studien an kultivierten Zellen der Arterienwand, die einen detaillierten Einblick in die zellulären Wirkmechanismen der CLAs erlauben, zeigen jedoch, dass CLAs über die Aktivierung von im Zellkern lokalisierten Peroxisomenproliferator-aktivierten Rezeptoren (PPARs) eine Vielzahl an günstigen Wirkungen ausüben.

Zu diesen günstigen Wirkungen der CLAs, die zumindest teilweise die in vivo beobachtete Hemmung der Atherogenese durch CLAs erklären, zählen die Modulation der Freisetzung gefäßaktiver Substanzen aus Endothelzellen, die Abschwächung inflammatorischer und fibrotischer Prozesse in Gefäßmuskelzellen und die Reduzierung der Cholesterinakkumulierung in Makrophagen-Schaumzellen.

Den vollständigen Artikel finden Sie in Ernährungs Umschau 03/09 ab Seite 150.

Eingereicht: 3. 11. 2008 Akzeptiert: 8. 12. 2008

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