Im Fokus: Darmkrebsprävention – Darmkrebsrisiko und Aufnahme von Kalzium, Vitamin D und Milchprodukten

Ulrike Missner, Jena

Eine Metaanalyse von 26 335 Fällen aus 60 BeobachtungsstudienFoto: BilderboxIn der Literatur sind Hinweise vorhanden, dass die Aufnahme von Kalzium, Vitamin D und Milchprodukten die Entstehung von Darmkrebs hemmt. Um diesen Zusammenhang detailliert zu prüfen, haben HUNCHAREK et al. eine Metaanalyse von 60 Beobachtungsstudien durchgeführt, die im Bericht vorgestellt wird.

HUNCHAREK et al. recherchierten in Datenbanken im Zeitraum von Januar 1966 bis Februar 2007 unter Verwendung folgender Stichworte: Milchprodukte, [Calcium, diätetisch], diätetische Fette, Vitamin D und Kolon-/Rektaltumore. Nach Ausschluss verschiedener ungeeigneter Veröffentlichungen wurden 60 zur Analyse herangezogen (26 Fall- Kontroll-, 34 Kohortenstudien). Damit berücksichtigen die Autoren insgesamt 26 335 Krebsfälle.

Die betrachtete Veröffentlichung ist die bisher umfangreichste Metaanalyse zum Einfluss von Kalzium, Vitamin D und Milchprodukten auf das Darmkrebsrisiko. Das von den Autoren genutzte standardisierte Auswertverfahren ermöglicht die evidente Aussage, dass Kalzium und Milchprodukte Darmkrebs-präventiv wirken.

Den vollständigen Artikel finden Sie auch in Ernährungs Umschau 06/09 ab Seite 363.

PDF Artikel Download für Abonnenten:

Das könnte Sie interessieren
Tausend und ein Kalender weiter
Von der Wissenschaft in die Kita-Küche: 30 Jahre Zusammenarbeit mit den Wirtschaftsküchen... weiter
VDOE verleiht OECOTROPHICA-Preis 2025 und vernetzt Preisträger*innen weiter
Diätassistent*innen – auch stark in Prävention weiter
Prof. Dr. Britta Renner ist neue DGE-Präsidentin weiter
Lebensmittelverarbeitung weiter