Im Fokus: Ansichten von FKE und DGE: Mahlzeiten in der Kinderernährung – ganzheitlich oder mechanistisch betrach

Mahlzeiten sind ein charakteristisches Merkmal der kulturell und traditionell geprägten Ernährungsgewohnheiten. Mahlzeitenmuster unterscheiden sich deshalb von Land zu Land, auch schon in Europa. Dies beginnt bereits mit der Beikost im Säuglingsalter.

Die Mahlzeiten sollten so aufeinander abgestimmt sein, dass sie in ihrer Summe eine Nährstoffzufuhr entsprechend den wissenschaftlichen Empfehlungen ergeben. In Deutschland sind dies die Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr. Nach Auffassung des Forschungsinstituts für Kinderernährung bedeutet dies allerdings nicht, dass ein Mahlzeitentyp, z. B. das Mittagessen oder das Frühstück, gleiche Anteile von Energie und allen Nährstoffen an der Tageszufuhr bereitstellen muss, z. B. 25 % der Energiezufuhr und gleichzeitig 25 % der Zufuhr an Makronährstoffen, Vitaminen und Mineralstoffen.

Stattdessen unterscheiden sich die verschiedenen Mahlzeitentypen in ihren Lebensmittelmustern und dementsprechend in ihren Nährstoffprofilen. Bei den hiesigen Ernährungsgewohnheiten bietet die sogenannte „warme“ Mahlzeit allein schon durch das vielfältige Repertoire der Zubereitungsarten eine größere Lebensmittelvielfalt als „kalte“ Mahlzeiten, z. B. typische Brot- oder Cerealienmahlzeiten.

Lesen Sie hierzu auch den Herausgeber-Kommentar : "Unentschieden" unter
www.ernaehrungs-umschau.de/themen/im_fokus/

Den vollständigen Artikel finden Sie auch in Ernährungs Umschau 07/09 ab Seite 410.

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