Punktesystem für die Fortbildung von Ernährungsfachkräften bringt Vorteile und sichert Qualität

Das 2007 eingeführte Punktesystem sichert die Qualität der DGE-Zertifikate. Jeder Zertifikatsinhaber kann sich sein eigenes Fortbildungsportfolio aus ernährungswissenschaftlichen und methodisch-didaktischen Themen in Form von Tagungen, Seminaren und Online-Angeboten zusammenstellen. Das Zertifikat ist für jeweils drei Jahre gültig, dann muss der Nachweis für 50 Fortbildungspunkte erbracht werden.

Für Ernährungsberater/DGE, Verpflegungsmanager/DGE und GV-geschulte Fachkräfte bzw. Köche/DGE sind ihre Zertifikate wichtige Instrumente zur Qualitätssicherung – jeder Zertifikatsinhaber kann gegenüber Arbeitgeber und Klienten nachweisen, dass er fachlich sowie beratungsmethodisch auf dem aktuellen Stand ist. Insbesondere im Bereich Ernährungsberatung ist dies wichtig, um sich dem Verbraucher gegenüber als qualifizierte Fachkraft präsentieren zu können.

Zudem sind DGE-Zertifikatsinhaber berechtigt, ein für sie entwickeltes Logo zu nutzen und können so PR in eigener Sache betreiben. Da die Krankenkassen ebenfalls viel Wert auf Qualitätssicherung legen, besitzen nur Ernährungsfachkräfte mit bestimmter Zusatzqualifikation – z.B. „Ernährungsberater/DGE“, „Ernährungsberater VDOE“ oder „VDD Fortbildungszertifikat“ – die sog. Anbieterqualifikation für die präventive Ernährungsberatung. Diese ist Voraussetzung dafür, dass der Klient für eine Ernährungsberatung einen Zuschuss seiner gesetzlichen Krankenkasse in Anspruch nehmen kann.

Den vollständigen Artikel finden Sie auch in Ernährungs Umschau 07/09 ab Seite 422. Weitere Mitteilungen der Verbände lesen Sie ab Seite 424.

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