Special Rheuma: Ernährung bei rheumatischen Erkrankungen

Olaf Adam, München

Foto: FotoliaDie Ernährungstherapie bei entzündlich-rheumatischen Erkrankungen wird von der DGE empfohlen. Sie ist Bestandteil des von der Bundesärztekammer herausgegebenen Curriculum Ernährungsmedizin. Die Deutsche Akademie für Ernährungsmedizin e.V. hat den Qualifikationsgrad „Ernährungsmediziner“ geprägt. Sie vermittelt in Spezialseminaren die integrative Ernährungstherapie bei rheumatischen Erkrankungen und die notwendige Interaktion zwischen Arzt und Ernährungstherapeut. 2006 hat sich der Arbeitskreis Ernährungsmedizin der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie etabliert. Der Bundesverband der Deutschen Rheuma-Liga e. V. hat die Ernährung bei Rheuma in seinem Merkblatt 5.2 eingehend beschrieben.

Patienten mit rheumatischen Erkrankungen bedürfen einer individuellen Ernährungstherapie, die sowohl die Art der Erkrankung wie auch die begleitenden Nahrungsmittelunverträglichkeiten und Komorbiditäten berücksichtigt. Damit ist die Ernährungstherapie eine bedeutsame Ergänzung der medikamentösen Therapie und sollte gleichzeitig mit ihr begonnen werden. Patienten mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen können ihre Therapie mit einer laktovegetabilen Kost aktiv unterstützen und den Langzeitverlauf verbessern. Der Effekt der Ernährungstherapie setzt erst nach 3 Monaten ein und verstärkt sich im Verlauf von 12 Monaten.

Den vollständigen Artikel finden Sie in Ernährungs Umschau 12/08 ab Seite 734.

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