Nahrungsmittelunverträglichkeit und IgG(4)-Antikörper-Testung

Krankheitsbilder in der Schwerpunktpraxis Ernährungsmedizin

Walter Burghardt, Würzburg

Nahrungsmittelunverträglichkeiten werden von 20–30 % der Bevölkerung angegeben, wobei sich dieser Prozentsatz in den letzten Jahrzehnten kaum verändert hat. NMU werden grundsätzlich in toxische (z. B. durch Bakterien- und Pilztoxine) und nicht toxische Unverträglichkeiten eingeteilt. In letzterer Gruppe wiederum wird zwischen immunologisch verursachten (allergischen, IgE- und nicht IgE-vermittelten) und nicht immunologisch bedingten NMU, sog. Intoleranzreaktionen, unterschieden.

Darunter fallen enzymatische (z. B. Laktasemangel), pharmakologische (z. B. durch biogene Amine) und nicht definierte oder pseudoallergische Ursachen (nicht IgE-vermittelte Mastzelldegenerationen, z.B. auf Konservierungsmittel, Farbstoffe und Medikamente). Die Erkennung echter, evtl. lebensbedrohlicher Nahrungsmittelallergien, hat einen hohen Stellenwert. In der Symptomatologie ist die Unterscheidung zu nicht allergischen NMU mitunter schwierig, bei Allergien werden häufiger familiäre Atopien, andere Allergien und extraintestinale Beschwerden angetroffen.

Den vollständigen Artikel finden Sie auch in Ernährungs Umschau 12/09 ab Seite 709. Weitere Mitteilungen der Verbände lesen Sie ab Seite 702.

PDF Artikel Download für Abonnenten:

Das könnte Sie interessieren
Unsoziale Medien weiter
© Mizina/iStock/Getty Images Plus
Regionale Hülsenfrüchte in der Ernährung weiter
Gewappnet für den Berufseinstieg weiter
Hochverarbeitete Lebensmittel (UPF) – Blick in die Praxis weiter
© mi-viri/iStock/Getty Images Plus
Evidenzbasierte Ernährungsempfehlungen zur Vorbeugung und Unterstützung bei metabolischen... weiter
© Feodora Chiosea/iStock/Getty Images Plus
Ernährungspsychologie im Kontext der Ernährungswissenschaft weiter