Welternährungssicherung: OECD und FAO - Agricultural Outlook 2012

© OECD/FAO Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (OECD) und die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) haben den Agricultural Outlook in seiner 18. Auflage (2012) veröffentlicht.

Die Organisationen entwickelten Markttrends für Biokraftstoffe und Nahrungsrohstoffe für den Zeitraum von 2012–2021. OECD und FAO schätzen, dass die landwirtschaftliche Produktionssteigerung von jährlich 2 % auf ca. 1,7 % innerhalb der nächsten zehn Jahre sinken wird. Dies sei v. a. auf höhere Inputkosten, wachsende Einschränkungen auf Betriebsmittelebene, höhere Umweltbelastungen und die Folgen des Klimawandels zurückzuführen.

Ein Großteil der landwirtschaftlichen Produktivitätssteigerung wird von den Entwicklungsländern ausgehen, welche nicht nur in der landwirtschaftlichen Produktion, sondern auch zunehmend eine wichtige Rolle im Rohstoffhandel spielen werden.OECD-Generalsekretär Angel Gurría benennt Produktivitätssteigerung, Hand in Hand mit „grünem Wachstum“ und offenere Märkte als Schlüsselfaktoren für die Nahrungssicherung der zukünftigen Generationen.

Die Special-Beiträge in diesem Heft ab S. 448 befassen sich mit der globalen Ernährungskrise vor dem Hintergrund der aktuellen Agrarpolitik und der Situation der Agrarmärkte, dem kontrovers diskutierten Biosprit und der landwirtschaftlichen Produktivität(ssteigerung). Quelle: FAO (Food and Agriculture Organization of the United Nations), Pressemeldung vom 11.07.2012

Den Artikel finden Sie in Ernährungs Umschau 08/12 auf Seite 432.

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