Grundlagen der Genetik und der Gentechnik

Teil 4: Vom Gen zum Organismus – Genregulation

Patricia Falkenburg, Pulheim

Regulation des bakteriellen trp-Operons.

Eine Zelle bleibt nur funktionstüchtig, wenn sie die in ihrer Erbinformation gespeicherten Daten zielgerichtet abrufen kann, genau dann und nur dann, wenn sie sie braucht, in höheren Organismen außerdem nur dort, wo sie gebraucht werden . Die vielschichtigen Mechanismen der Regulation der Genexpression werden Thema dieses Kapitels sein.

DNA-Datenflut: Kontrolle ist besser

Es ist doch eigentlich ein kleines Wunder: Ein leuchtend bunter Schmetterling mit zarten Flügeln, sechs Beinen sowie einem ordentlich aufgerollten Saugrüssel legt ein Ei. Daraus schlüpft nach einer Weile ein Wesen ganz ohne Flügel, Beine und Saugrüssel – eine Raupe, die äußerlich mit diesem Schmetterling nicht die geringste Ähnlichkeit hat. Sie frisst und wächst und irgendwann wickelt sie sich in einen festen Kokon ein und scheint sich vollständig aufzulösen! Und eines schönen Tages schlüpft aus der scheinbar leblosen Puppe dann wieder ein leuchtend bunter Schmetterling mit zarten Flügeln usw. Und doch enthalten alle Zellen des Schmetterlings, der Raupe und der Puppe die gleiche Erbinformation!

Welch verheerende Folgen die außerplanmäßige Expression bzw. Überexpression eines Proteins haben kann, zeigt wiederum das Beispiel der Onkogene: Protoonkogene sind Gene, die Proteine kodieren, die Wachstum, Teilung und Differenzierung einer Zelle kontrollieren und steuern.

Den vollständigen Artikel finden Sie in Ernährungs Umschau 01/09 ab Seite B 1.

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