Singapore Chinese Health Study: Omega-3-Fettsäuren und Diabetes mellitus Typ 2

Welche Rolle spielt die Aufnahme von n-3-Fettsäuren in der Entwicklung von Diabetes mellitus Typ 2 (DMT2)? Die Singapore Chinese Health Study untersuchte in der Republik Singapur das Erkrankungsrisiko für DMT2 von 43 176 chinesischen Männern und Frauen im Alter von 45–74 Jahren im Zusammenhang mit deren Aufnahme an Gesamt-n-3-FS, marinen n-3-FS (Eicosapentaensäure, Docosahexaensäure), nicht-marinen n-3-FS (α-Linolensäure), n-6-FS und dem Verhältnis von n-6-FS zu n-3-FS.

Ausschlusskriterium war das Vorliegen einer chronischen Krankheit zu Studienbeginn. Die Auswertung der Food Frequency Fragebögen zeigte: Die Aufnahme von Gesamt-n-3-FS und von nicht-marinen n-3-FS korrelierte negativ mit der DMT2-Inzidenz. Die Aufnahme an marinen n-3-FS hingegen korrelierte nicht mit dem Erkrankungsrisiko für DMT2, ebenso wenig wie n-6-FS und das Verhältnis von n-6-FS zu n-3-FS.

Die Autoren schlussfolgern, dass in ihrem Untersuchungskollektiv der Verzehr von nicht-marinen n-3-FS (α-Linolensäure) mit einem erniedrigten Risiko an Diabetes mellitus Typ 2 zu erkranken assoziiert ist. Quelle: Brostow DP, Odegaard AO, Koh W-P et al. (2011) Omega-3 fatty acids and incident type 2 diabetes: the Singapore Chinese Health Study. Am J Clin Nutr 94: 520–526

Den Artikel finden Sie in Ernährungs Umschau 10/11 auf Seite 526.

 

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