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Danone: Bayerische Verzehrsstudie III bestätigt unzureichende Calciumversorgung

In der 3. Bayerischen Verzehrsstudie (BVS III) wurde der Verzehr von Milch und Milchprodukten in Bayern erhoben. Die Studie zeigt, dass ihre Verzehrsmenge den Calciumbedarf zu einem wesentlichen Teil deckt. Laut aktuellen Ernährungsempfehlungen im D-A-CH-Raum sollen auch andere Lebensmittel zur Calciumzufuhr beitragen. Angereicherte pflanzliche Alternativen zu Milch und Milchprodukten können dazu eingesetzt werden. Allerdings sind nicht alle von ihnen mit Calcium angereichert. Pflanzliche Drinks von Alpro sind es seit Langem.

Die BVS III beschreibt den Lebensmittelverzehr von 1.025 Teilnehmenden im Zeitraum von 2021 bis 2023. Beim Verzehr von Milch und Milchprodukten zeigt sich, dass Frauen mittleren Einkommens im Durchschnitt 166 Gramm Milch und Milchprodukte pro Tag zu sich nehmen; Männer mittleren Einkommens 155 Gramm pro Tag. Fermentierte Milchprodukte (Joghurt, Kefir) tragen mit 39 Gramm täglich (Frauen) bzw. 29 Gramm (Männer) zu dieser Gesamtmenge bei. Damit erreichen die Teilnehmenden im Durchschnitt die DGE-Empfehlungen für Milch und Milchprodukte. Nicht erreicht wird hingegen die von der DGE empfohlene Menge für das Calcium insgesamt, d.h. aus allen Lebensmitteln zusammen. 83 % der Frauen und 77 % der Männer lagen in der BVS III darunter.1, 2

Rückliegende repräsentative Studien in Deutschland (NVS II, EsKiMo II-Studie) zeigten, dass Milch und Milchprodukte einen großen Anteil an der Calciumversorgung haben. Für Kinder, Jugendliche und Erwachsene stellen sie die Hauptquellen dar. Die Warengruppe liefert etwa die Hälfte des Tagesbedarfes an Calcium.3

Die DGE rät, den Calciumbedarf aus zwei Portionen Milch und den verbleibenden Teil aus anderen Lebensmitteln zu decken – etwa durch grünes Blattgemüse oder Getreideprodukte. Auch angereicherte pflanzliche Alternativen können einen Beitrag leisten. Von den am deutschen Markt erhältlichen pflanzlichen Alternativen zu Milchprodukten ist jedoch nur der kleinere Anteil mit Calcium angereichert.4, 5 Auch in einer Schweizer Marktstudie enthielten lediglich 11 von 27 pflanzenbasierten Milchalternativen diesen Nährstoff. In Bioprodukten fehlt die Anreicherung aus rechtlichen Gründen ganz. Alpro-Produkte von Danone sind hingegen schon lange mit Calcium angereichert: Sie enthalten mit 120 mg/ 100 ml gleich viel Calcium wie Kuhmilch.6

 

  1. Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. (2024): 15. DGE-Ernährungsbericht. S. 77
  2. Kompetenzzentrum für Ernährung/Forschungskonsortium: 3. Bayerische Verzehrsstudie, Pressekonferenz am 24.10.2024, https://www.stmelf.bayern.de/service/presse/pm/2024/kaniber-stellt-ergebnisse-der-ernaehrungsstudie/index.html v
  3. Richter M, Schafer AC, Alexy U et al. (2024). On behalf of the German Nutrition Society (DGE): Dairy and plant-based milk alternatives as part of a more sustainable diet. ErnährungsUmschau 2024; 71(12)
  4. Lichtenstein S, Bergmann K, Brandt A (2023): Pflanzliche Alternativen für Joghurt und andere Milchprodukte. Eigenschaften aus ernährungswissenschaftlicher Perspektive. ErnährungsUmschau 2023; 70(12): M762–71. e2–4.
  5. Verbraucherzentrale NRW, Dezember 2024: Marktcheck: „Nährstoff-Anreicherung von Pflanzendrinks“ https://www.verbraucherzentrale.nrw/sites/default/files/2025-02/mc-pflanzendrinks_mit_anlage-2024.pdf 
  6. Walther B et al. (2022): Comparison of nutritional composition between plant-based drinks and cow’s milk. Front. Nutr. 9:988707. doi: 10.3389/fnut.2022.988707
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