Danone: Wie pflanzenbasierte Lebensmittel die Zukunft der Ernährung prägen

Die Zukunft der Ernährung ist pflanzenbetont und fleischreduziert. Aber was bedeutet das für die Rolle der Milch, Milchprodukte und ihre pflanzlichen Alternativen? DANONE lud im Dezember 2022 zu einem parlamentarischen Frühstück über den Dächern Berlins. - Ein Veranstaltungsfazit -

Die Frage einer nachhaltigeren, gesundheitsfördernden Ernährung steht derzeit weit oben auf der öffentlichen Agenda. Dabei ist es Konsens, dass eine stärker pflanzenbasierte Ernährung die planetaren ökologischen Grenzen weniger belastet als der derzeitige Status quo.

Die Bundesregierung hat im Rahmen ihrer für 2023 avisierten Ernährungsstrategie angekündigt. eine ressourcenschonende, gesunde Ernährung zu fördern. Während Akteure aus den Bereichen der Landwirtschaft, Lebensmittelwirtschaft, Wissenschaft und Zivilgesellschaft anhaltend eine mögliche Umsetzung diskutieren, wächst der Anteil der Flexitarier:innen in Deutschland fortlaufend. DANONE selbst unterstützt den Flexitarismus als zukunftsweisende Ernährungsform seit Langem, wie Mira Koppert, Leiterin der Abteilung Wissenschaft und Ernährung bei DANONE, einleitend darstellte.

Prof. Stefan Lorkowski, Lehrstuhl für Biochemie und Physiologie der Friedrich Schiller-Universität Jena, wandte sich mit einem wissenschaftlichen Appell an die Politiker. Denn die Ernährungswirklichkeit in Deutschland steht seit langer Zeit im deutlichen Kontrast zu den DGE-Empfehlungen. Innovative, pflanzliche Alternativprodukte können aus seiner Sicht fester Bestandteil und Bereicherung der zukünftigen Ernährung sein; ein vollständiger Ersatz für tierische Lebensmittel sind sie aber nicht. Auch fehlten Daten über den Beitrag der pflanzlichen Pendants zur Nährstoffversorgung in Deutschland, langfristigen Gesundheitsauswirkungen und Bilanzierungsmodellen von Nachhaltigkeit.

Diskutanten dieser Fakten waren Peggy Schierenbeck (SPD), Dr. Gero Hocker (FDP), Renate Künast, (Bündnis/Die Grünen) sowie Nadine Küster, Generalsekretärin von DANONE für den D-A-CH-Raum. Im Ergebnis der Veranstaltung gab es viel Konsens: Die Milch gehört auch in Zukunft dazu. Aus Sicht der Diskutanten muss die Ernährungswende aber mehr Tempo gewinnen, immer mit Blick auf die Menschen im unteren Einkommensviertel und die Landwirt:Innen. Aus der unternehmerischen Perspektive ist die flexitarische Ernährung das Zukunftsmodell, in der weder die Milch noch die pflanzenbasierten Drinks strategisch diskriminiert werden sollte. Dissens bestand darüber, wie stark das Ernährungsverhalten der Menschen durch eine staatliche Ernährungsstrategie gelenkt werden soll. In jedem Fall ist es absolut wichtig, die evidenzbasierte Wissenschaft stark in politische Entscheidungen mit einzubeziehen. Fachinstitutionen wie die Deutsche Gesellschaft für Ernährung sind ausschlaggebend für die Zukunft der Ernährung in Deutschland.

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