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Aktuell in Heft 10: Biodiversität über den Tellerrand – Von der Bewertungsmethodik bis zur Implementierung in der Großküche

  • 01.11.2023
  • News
  • Redaktion

Die Biodiversität ist weltweit bedroht und das derzeitige Ernährungssystem gilt nach Einschätzung des Weltbiodiversitätsrats als Hauptverursacher für den globalen Artenverlust. Eine nachhaltige Außer-Haus-Gastronomie (AHG) ist ein entscheidender Hebel, den Umwelteinfluss des Agrar- und Ernährungssektors zu verringern.

Aktuell gibt es keine Studien, die die Auswirkungen auf die biologische Vielfalt auf der Ebene des Menüs in Deutschland darstellen. Somit können weder Großküchen noch ihre Gäste die Auswirkungen der angebotenen Menüs bzw. Speisen auf die Biodiversität erfassen.

Der Beitrag von Heinz et al. beschreibt die Entwicklung eines Bewertungsschemas, um Biodiversitätsauswirkungen auf Speisenebene in der AHG richtungssicher zu quantifizieren sowie Chancen und Hemmnisse, die sich aus der Übertragung des wissenschaftlichen Ansatzes in die Praxis ergeben.
Die Entwicklung des Bewertungsschemas basiert auf einer systematischen Literaturanalyse und Expert*inneninterviews. Ausgehend davon wurde ein Indikatoransatz mit Schwerpunkt auf terrestrischen Flächen entwickelt. Anschließend wurde der Ansatz anhand der Bewertung von Rezepturen aus Betrieben der AHG überprüft.

Die Ergebnisse zeigen, dass anhand des entwickelten BiTe(Biodiversität über den Tellerrand)-Biodiversitätsindex (BBI) eine Bewertung der Biodiversitätsauswirkungen und Optimierung auf Speisenebene möglich ist. Der Beitrag skizziert die möglichen Anknüpfungspunkte. Insgesamt wird deutlich, dass bereits heute die Verwendung in der AHG möglich ist.

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