Lesetipp Heft 11/2025: Reduzierung der Lebensmittelverschwendung
- 03.12.2025
- News
- Redaktion
Um Lebensmittelverschwendung wirksam zu reduzieren sind u. a. Alltagshandlungen in Privathaushalten (z. B. das Weiterverarbeiten von Resten) nötig. Der Beitrag in Heft 11 untersucht Praktiken zur Reduzierung von Lebensmittelverschwendung in deutschen Privathaushalten und deren Integration in das alltägliche Leben.
Mittels repräsentativer Online-Befragung wurden mit über 2000 Teilnehmenden soziale Praktiken, welche den Fokus auf Routinen legen, untersucht. Die Befragten gaben an, dass sie Praktiken zur Reduzierung von Lebensmittelverschwendung regelmäßig anwenden und sich kompetent fühlen. Dennoch wird der Einfluss situativer Umstände als hinderlich wahrgenommen. Die Studie identifiziert mehrere Faktoren, die die Umsetzung von Praktiken beeinflussen: Situative Einflüsse wie Zeitstress, Essen gehen und das Empfangen von Gästen führen häufig zu Abweichungen von den Routinen. Auch soziale Erwartungen und kulturelle Normen beeinflussen den Umgang mit Lebensmitteln. Moralische Werte und Vorstellungen von Haushaltsführung können sowohl förderlich als auch hinderlich wirken.
Die Ergebnisse zeigen eine Diskrepanz zwischen der wahrgenommenen Kompetenz und der tatsächlichen Umsetzung der Praktiken. Trotz des vorhandenen Wissens und der Kompetenzen, bleibt die Menge an Lebensmittelabfällen in Privathaushalten hoch. Die Studie hebt hervor, dass situative Umstände und soziale Normen entscheidende Faktoren sind, die das Handeln beeinflussen.
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