Bild: © BMELV
Bild: © BMELV

BMELV startet Internetseite zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen

  • 04.04.2012
  • News
  • Redaktion

© BMELVDas Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz hat am 26. März 2012 eine neue Internetseite (www.zugutfuerdietonne.de) gestartet, die für Verbraucher Tipps zur Vermeidung von Lebensmittelabfällen zusammenfasst – vom bewussten Einkauf über die richtige Lagerung bis hin zur sinnvollen Verwertung von Resten.

Ferner werden auf www.zugutfuerdietonne.de die Gründe für den Verlust von Lebensmitteln übersichtlich dargestellt. Eine kürzlich vom BMELV veröffentlichte Studie hatte ergeben, dass bei Industrie, Handel, Großverbrauchern und Privathaushalten jährlich knapp 11 Mio. t Lebensmittelabfälle entstehen. Laut Studie fällt der Großteil dieser Lebensmittelabfälle (61 %) in Privathaushalten an und wäre zu 65 % völlig oder zumindest teilweise vermeidbar.

Gemeinsam mit dem Handel hatte das BMELV im März bereits eine deutschlandweite Informationsaktion über das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) gestartet. Viele Produkte, die im Müll landen, obwohl sie noch verwertbar wären, tragen jedoch kein MHD: Laut der Stuttgarter Studie machen Gemüse und Obst ca. 44 % aller vermeidbaren Lebensmittelabfälle in Privathaushalten aus. Damit gekaufte Produkte möglichst lange frisch bleiben, zeigt www.zugutfuerdietonne.de, wie die verschiedenen Obst- und Gemüsesorten am besten gelagert werden sollten. Ein „Tiefkühlknigge" und Infos zur Lagerung von Brot und Backwaren finden sich ebenfalls. Unter dem Motto „Beste Reste" können Verbraucher auf der neuen Website zudem Kochideen für Übriggebliebenes austauschen. Quelle: Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV), Pressemeldung vom 26.03.2012 (04.04.12)

Das könnte Sie interessieren
Perspektiven für eine nachhaltigere Palmöl-Produktion weiter
COPLANT-Studie: Größte Studie zu pflanzenbasierter Ernährung im deutschsprachigen Raum... weiter
Ernährungspolitik weiter
Pflanzliche Speisefette und –öle. Teil 4: Palmöl weiter
Die Rolle der Ernährungstherapie in der Behandlung von Essstörungen weiter
Alternative Ernährungsformen weiter