Masterprogramm Consumer Affairs

  • 06.03.2009
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  • Redaktion

Zum kommenden Wintersemester soll an der Technischen Universität München ein neues europäisches Masterprogramm im Bereich Verbraucherwissenschaften starten (European Master’s Programme in Consumer Affairs - EURECA). Mit dem neuen Masterprogramm sollen Verbraucherbelange erstmals eine eigenständige Disziplin beruflicher Bildung auf Hochschulebene werden, so dass dann dem Arbeitsmarkt akademisch qualifizierte Kräfte zugeführt werden, die Verbraucheranliegen in Wirtschaft und Politik und in den Verbraucherorganisationen selbst voranbringen können. Die Europäische Kommission war maßgeblich an der Schaffung der neuen Spezialisierung beteiligt und fördert den Ausbildungsgang auch finanziell.

Das Fachgebiet der Verbraucherwissenschaften bzw. Consumer Affairs gewinnt zunehmend an Bedeutung. Oft fehlen hochqualifizierte Personen in diesem Bereich, um für die Herausforderungen des Verbraucherschutzes und der Verbraucherbildung in Gesellschaft, Politik und Wirtschaft von heute und morgen gewappnet zu sein.

In Europa wird Consumer Affairs an insgesamt 13 Hochschulen in neun EU-Mitgliedsstaaten angeboten werden. Die TU München bietet als einzige Universität in Deutschland diesen Studiengang an. Sie arbeitet mit den (Partner-)Universitäten Århus (Dänemark), Wageningen (Niederlande), Warschau (Polen) zusammen und bietet somit ein europäisches Masterprogramm an. Jede der beteiligten Universitäten wird von der EU über drei Jahre lang mit 50.000 Euro pro Jahr bei der Entwicklung der Curricula und der Ausrichtung der Kurse unterstützt. Fester Bestandteil des Studiums ist ein Auslandssemester an einer der Partnerhochschulen. Hierfür vergibt die EU jedes Jahr Stipendien. Weitere Informationen zum Masterprogramm sind auf der Homepage www.eureca-online.eu zu finden. Quelle: Technische Universität München (06.03.09)

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