Ernährungswissenschaften im Trend

  • 09.01.2006
  • News
  • Redaktion

Im Wintersemester 2004/2005 waren rund 7 100 Studierende und damit 4 Prozent mehr als noch vor 5 Jahren im Studienfach „Haushalts- und Ernährungswissenschaften“ eingeschrieben. Dies teilte das Statistische Bundesamt anlässlich der „Grünen Woche“ mit, die Ende dieser Woche in Berlin beginnt.

Zudem erreichte die Zahl der Absolventen im Studienfach „Haushalts- und Ernährungswissenschaften“ im Prüfungsjahr 2004 mit rund 1100 einen neuen Höchststand. Das waren rund 13 Prozent mehr als im Vorjahr. Bemerkenswert ist dabei der hohe Anteil an Bachelorabsolventen (13 Prozent) in diesem Studienfach. Der durchschnittliche Anteil der Bachelorabsolventen bezogen auf die Gesamtzahl der bestandenen Prüfungen an deutschen Hochschulen lag in 2004 bei 3 Prozent.

Auch in kleineren Studienfächern, deren Absolventen potenzielle Nachwuchskräfte für die Ernährungs- und Lebensmittelwirtschaft sind, war 2004 im Vergleich zum Vorjahr ein Anstieg der Absolventenzahl zu beobachten. Im Studienfach „Ernährungswissenschaft“ lag die Zahl der Absolventen bei 130 und damit um 19 Prozent höher als im Vorjahr. Im Studienfach „Lebensmitteltechnologie“ schlossen 400 Studierende (+15 Prozent) ihr Studium erfolgreich ab.

Die Ernährungswissenschaften sind eine Frauendomäne: Der Anteil der Absolventinnen im Studienfach Haushalts- und Ernährungswissenschaften lag bei 88 Prozent, in Ernährungswissenschaften (ohne Haushaltswissenschaft) bei 81 Prozent und im Fach Lebensmitteltechnologie bei 58 Prozent. (09.01.06)

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