Das deutsche (o.) und das EU-Bio-Siegel
Das deutsche (o.) und das EU-Bio-Siegel

Immer mehr Produkte mit dem deutschen Bio-Siegel

  • 16.09.2014
  • News
  • Redaktion

Fast 70.000 Produkte tragen seit seiner Einführung 2001 das markengeschützte deutsche Bio-Siegel. Laut Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) wurden bis heute durchschnittlich 15 Produkte pro Tag bei der Informationsstelle Bio-Siegel angemeldet – am häufigsten aus der Warengruppe der Heißgetränke.

Lange dauert es nicht mehr, dann knackt die Anzahl der gemeldeten Bio-Produkte mit dem deutschen Bio-Siegel die 70.000-Marke. Das BMEL zählte kürzlich in seiner „Zahl der Woche“ 68572 Produkte von 4367 Unternehmen, die das deutsche Bio-Siegel tragen. Spitzenreiter bei der Kennzeichnung ist die Warengruppe der Heißgetränke: knapp 9500 Teesorten, Kaffees oder Kakaos sind bereits zertifiziert. Auf dem zweiten Platz liegen Kräuter und Gewürze mit rund 7600 Produkten, gefolgt von Brot und Backwaren mit über 5700 Produkten. Täglich komme außerdem ein neues Bio-zertifiziertes Unternehmen hinzu.

Laut BMEL bringen drei Viertel aller teilnehmenden Unternehmen mehr als zehn Produkte mit dem Bio-Siegel auf den Markt, rund 3 Prozent haben hundert oder mehr Bio-Produkte registriert. Gut zu wissen: Seit dem 1. Juli 2012 tragen alle zertifizierten Bio-Produkte auch das EU-weite Bio-Siegel mit dem charakteristischen grünen Blatt. Das sechseckige deutsche Bio-Siegel darf weiterhin verwendet werden, ist jedoch freiwillig.

Pressemitteilung zur "Zahl der Woche" des BMEL >> hier

Weitere Informationen: www.biosiegel.de

Bildquellen: Europäische Kommission / Oekolandbau.de Bildservice

Das könnte Sie interessieren
Pflanzliche Speisefette und –öle. Teil 4: Palmöl weiter
Die Rolle der Ernährungstherapie in der Behandlung von Essstörungen weiter
Alternative Ernährungsformen weiter
MEDPass oder herkömmliche Verabreichung von oraler Nahrungssupplementation weiter
Diagnose-Tool für Schluckstörungen bei älteren Patient*innen: Vergleichsstudie belegt hohe... weiter
Mehr Schein als Sein: Nahrungsergänzungsmittel „made in Germany“ weiter