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Diese Ausgabe enthält unter anderem ein Special zur Evolution von Lebensmitteln. © Oleg Elkov / iStock / Getty Images Plus, © metamorworks / iStock / Getty Images Plus

November-Ausgabe: Special „Vom Höhlenfeuer zum 3D-Druck“

  • 16.11.2018
  • News
  • Redaktion
  • Stella Glogowski

Die aktuelle November-Ausgabe der ERNÄHRUNGS UMSCHAU enthält unter anderem den Special-Beitrag zur Evolution der Lebensmittel – vom Höhlenfeuer bis zum 3D-Druck, eine Warenkunde zu Kürbis und das Positionspapier „Nicht-Zöliakie-Gluten-/Weizen-Sensitivität“ (NCGS).

Das „System Lebensmittel“ hat in der Menschheitsgeschichte einen langen Weg zurückgelegt: vom Höhlenfeuer, Sammeln und Jagen bis zum hochtechnisierten Anbau und zur digitalen Produktion von Lebensmitteln in industriellem Maßstab. Sergiy Smetana et al. zeichnen diesen Weg von der Beherrschung des Feuers bis zur Smart Kitchen nach (ab S. M620). Die Chancen und Hindernisse des 3D-Drucks von Lebensmitteln fassen Ricarda Weber und Guido Ritter anschließend zusammen (ab S. M626).

Wissenschaft und Forschung: In der Studie „Praxistest Diabetes“ (PraDi) wurde der Einsatz des Deutschen Diabetes-Risiko-Tests® (DRT) sowie des FINDRISK-Tests im Rahmen von Vorsorgeuntersuchungen hinsichtlich der Vorhersagegüte für die Identifizierung von nicht-diagnostiziertem Prädiabetes und Diabetes verglichen. Iris Trefflich und KollegInnen vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung, dem Bundesinstitut für Risikobewertung und dem Deutschen Zentrum für Diabetesforschung stellen die Ergebnisse ab Seite M604 vor. Die Ernährungsdiagnose ist der zweite Schritt im Prozessmodell G-NCP (German-Nutrition Care Process) und basiert auf den im Assessment erhobenen Informationen. Ziel der hier vorgestellten Arbeit war es, die praktische Umsetzung der Vorgaben für die Diagnosestellung anhand eines Fallbeispiels zu überprüfen und zu diskutieren. Ute Hager et al. zeigen unter anderem: Die Zuordnung der Ernährungsassessment-Daten unter Berücksichtigung der Systematik des G-NCP erfordert an mehreren Stellen ein Umdenken (ab S. M611).

Außerdem in diesem Heft

In der Rubrik "Im Focus" finden unsere LeserInnen gleich zwei Beiträge: zum einen den Nachdruck des Positionspapiers „Nicht-Zöliakie-Gluten-/Weizen-Sensitivität (NCGS) – ein bislang nicht definiertes Krankheitsbild mit fehlenden Diagnosekriterien und unbekannter Häufigkeit“. In den letzten Jahren häufen sich Forschung und Berichterstattung zur NCGS; ihre Existenz und die möglichen verantwortlichen Trigger werden kontrovers diskutiert. In ihrem Positionspapier spricht sich die Arbeitsgruppe Nahrungsmittelallergie der Deutschen Gesellschaft für Allergologie und klinische Immunologie (DGAKI) für ein strukturiertes Vorgehen aus, da ohne medizinisch gesicherte Diagnose die Durchführung einer längeren Glutenkarenz nicht zu empfehlen ist (ab S. M634). Der weitere Im-Focus-Beitrag beleuchtet das Genome Editing: Unter den modernen, molekularbiologischen Verfahren scheint das Genome Editing, also das präzise Modifizieren von DNA-Sequenzen, derzeit die Lebenswissenschaften zu revolutionieren, besonders in der Tier- und Pflanzenzucht. Die Potenziale und Risiken samt regulatorischem Rahmen für die Land- und Ernährungswirtschaft stellen Robin Siebert und KollegInnen von der Universität Kassel/Witzenhausen und von der Hochschule Fulda vor (ab S. M639).

Ernährungspraxis und Diätetik: Hokkaido, Butternut und Co.: Kürbisse sind im Herbst allgegenwärtig. Katharina A. Goerg stellt die Inhaltsstoffe der hier beliebten Sorten vor und gibt praktische Hinweise für Lagerung und Zubereitung (Beilage/Supplement).



Viel Freude beim Lesen des Heftes wünscht Ihnen das Team der ERNÄHRUNGS UMSCHAU!

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