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Lesetipp Heft 10/2025: Evidenzbasierte Ernährungsempfehlungen zur Vorbeugung und Unterstützung bei metabolischen Lebererkrankungen

  • 22.10.2025
  • News
  • Redaktion

Ungesunde Ernährungs- und Lebensstilgewohnheiten können die Leber in ihrer Funktionalität beeinträchtigen und zu Lebererkrankungen beitragen. Im aktuellen Fortbildungsbeitrag gehen Anastasia Raptis und Carolin Schneider auf steatotische Lebererkrankungen wie MASLD und MetALD sowie deren wichtigste diagnostische Kriterien und Grenzwerte ein. Hauptaugenmerk liegt dabei auf ausgewählten Laborwerten, die für eine Diagnose entscheidend sind und den therapeutischen Möglichkeiten, bei denen die Ernährungsberatung eine zentrale Rolle einnimmt.

Die Leber übernimmt essenzielle Funktionen in der Verdauung und der Entgiftung. Ungesunde Ernährungs- und Lebensstilgewohnheiten können ihre Funktion jedoch erheblich beeinträchtigen und zur Entwicklung von Lebererkrankungen beitragen. Erkrankungen wie die steatotische Lebererkrankung, Hepatitis und Leberzirrhose stellen eine wachsende gesundheitliche Herausforderung dar.

Die Metabolische Dysfunktion-Assoziierte Steatotische Lebererkrankung (Metabolic Dysfunction-Associated Steatotic Liver Disease, MASLD) ist nicht nur durch eine übermäßige Ansammlung von Fett in der Leber charakterisiert, sondern Ausdruck komplexer metabolischer, immunologischer und molekularer Störungen. Zur Diagnose ist neben einer hepatischen Steatose mind. ein metabolischer Risikofaktor erforderlich, darunter Adipositas, Typ-2-Diabetes oder eine Dyslipidämie. Neben der Anamnese, einschließlich Alkoholkonsum, ist eine Sonografie sowie die Bestimmung spezifischer Blutmarker wie ALT, AST, ALP und GGT entscheidend, die in die Diagnose miteinbezogen werden können.

Die Therapie der MASLD basiert derzeit primär auf Lebensstilmodifikation, insbesondere Gewichtsreduktion bei vorliegendem Übergewicht, Ernährungsumstellung auf eine gesundheitsfördernde Ernährungsweise, z. B. die mediterrane Diät und körperliche Aktivität. In fortgeschritteneren oder therapieresistenten Fällen rückt jedoch zunehmend auch die medizinische Therapie in den Fokus.

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