EU-Projekt zur intelligenten Kommunikation

  • 23.03.2004
  • News
  • Redaktion

Woher kommt der Joghurt, wann wurde er von wem hergestellt und wurde er bis auf dem Weg in den Supermarkt immer ausreichend gekühlt? Mit Hilfe von elektronischen Labels auf Joghurtbechern oder Tiefkühlkost können sich Kunden vielleicht schon bald umfassend über Herkunft, Frische und Zustand ihrer Lebensmittel informieren.

Die Labels - kleine flexible Mikrosysteme - sind mit einem Speichermedium, das die Herstellerdaten bereithält und einem Sensor, der das Einhalten der Kühlkette überprüft, ausgestattet. Über ein Lesegerät am Kühlregal gelangen Kunden und Supermarkt-Angestellte an die gewünschten Informationen. Im europäischen Forschungsprojekt PolyApply (The Application of Polymer Electronics Towards Ambient Intelligence) arbeiten 20 europäische Partner aus Industrie und Forschung daran, der Vision des elektronisch unterstützten Alltags ("ambient intelligence") auf Basis polymer-elektronischer Anwendungen näher zu kommen.

Das auf vier Jahre ausgelegte Projekt ist eines der ersten von der EU-Kommission im Bereich Informationstechnologien des 6. Forschungsrahmenprogramms geförderten Forschungsvorhaben vom Typ "Integriertes Projekt". Koordinator ist die italienische Firma STMicroelectronics. Administrativ begleitet wird das Projekt von der VDI/VDE-IT. Weitere Informationen www.polyapply.org. 23.03.04

Das könnte Sie interessieren
COPLANT-Studie: Größte Studie zu pflanzenbasierter Ernährung im deutschsprachigen Raum... weiter
Ernährungspolitik weiter
Pflanzliche Speisefette und –öle. Teil 4: Palmöl weiter
Die Rolle der Ernährungstherapie in der Behandlung von Essstörungen weiter
Alternative Ernährungsformen weiter
MEDPass oder herkömmliche Verabreichung von oraler Nahrungssupplementation weiter