Erneut kleine Bio-Getreideernte

  • 23.07.2008
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  • Redaktion

Die Bio-Getreideernte in Deutschland wird 2008 zwar nicht so niedrig ausfallen wie in den beiden Vorjahren, aufgrund von ungünstiger Witterung aber dennoch unterdurchschnittlich sein. Besonders gelitten haben die Roggenbestände. Hier wirkt sich die lang anhaltende Trockenperiode im Nordosten Deutschlands aus, wo rund 40 % des deutschen Bio-Roggens wachsen.

Größere Ertragsausfälle sind ebenfalls bei Lupinen, Erbsen, Hafer und Gerste zu erwarten. Beim Hafer bleibt abzuwarten, welcher Anteil als Speisehafer verwertbar ist, und auch bei Sommergerste ist die Brauqualität noch nicht gesichert. Beim Weizen ist die Einschätzung sehr heterogen.

Allgemein haben die Aufwüchse im Winter durch die Nährstoffauswaschung gelitten. Im Nordosten wird bedingt durch die Trockenperiode eine etwas geringere Erntemenge erwartet. In Süddeutschland und auf den guten Standorten in den mitteldeutschen Anbauregionen geht man derzeit von einer guten Erntemenge aus, Unsicherheiten bestehen aber bei den Kleber- und Proteingehalten. (23.07.08) 

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