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Lesetipp Heft 7/2025: Pflanzliche Speisefette und -öle- Teil 10: Leindotteröl

  • 30.07.2025
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  • Redaktion

Leindotteröl ist in den letzten Jahrzehnten etwas in Vergessenheit geraten, obwohl es sich um ein wertvolles, heimisches Öl handelt. Die Pflanze gehört wie Raps und verschiedene Kohlarten zu den Kreuzblütlern. Das Öl ist aufgrund seiner Oxidationsempfindlichkeit eher für die Verwendung in der kalten Küche geeignet.

Die einjährige Leindotterpflanze ist äußerst anspruchslos und lässt sich mit geringem Aufwand anbauen. Meist findet man sie im Mischfruchtanbau. Der Anbau und die Nutzung von Leindotter ist aktuell von geringer Bedeutung. Somit findet man Leindotteröl nur sehr begrenzt im Lebensmittelhandel vor.

Die Samen des Leindotters enthalten zwischen 30 und 49 % Öl. Das Öl weist mit 31–38 % einen vergleichsweise hohen Gehalt an α-Linolensäure auf. Es ist daher eine gute Quelle für Omega-3-Fettsäuren. Das native Öl ähnelt in der Farbe dem Rapsöl und weist einen erbsenartigen Geschmack auf. Es wird als Speiseöl hauptsächlich für die Zubereitung von Salaten und kalten Speisen verwendet. Aufgrund seines hohen Anteils mehrfach ungesättigter Fettsäuren ist es sehr oxidationsempfindlich. Auch in der Herstellung von Farben und Lacken wird es eingesetzt, denn es trocknet sehr schnell.

Für die ERNÄHRUNGS UMSCHAU geben Dr. Ina Willenberg und Dr. Bertrand Matthäus, beide Max-Rubner-Institut, Detmold, einen aktuellen Überblick zur Bedeutung der Leindotterpflanze und ihrer Produkte. Sie stellen die Besonderheiten der Pflanze und des Öls vor und informieren über die Anwendungsbereiche.

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