Weltnichtrauchertag 2006

  • 31.05.2006
  • News
  • Redaktion

Im Jahr 2004 starben in Deutschland 41342 Personen an Erkrankungen, die in Zusammenhang mit dem Konsum von Tabakprodukten gebracht werden können. Dies teilte das Statistische Bundesamt anlässlich des heutigen Weltnichtrauchertags mit.

Neben Lungenkrebs (39798 Sterbefälle) werden auch Kehlkopfkrebs (1496) und Luftröhrenkrebs (48) zu den Folgeerkrankungen des Rauchens gezählt. Insgesamt waren im Jahr 2004 gut 5 Prozent aller Sterbefälle auf eine für Raucher symptomatische Erkrankung zurückzuführen. Auffällig ist, dass an den genannten Todesursachen knapp dreimal mehr Männer als Frauen starben.

Allein der Lungenkrebs war 2004 in Deutschland die vierthäufigste Todesursache; 1984 noch die sechsthäufigste. Mit 28 786 Todesfällen im Jahr 2004 war er bei den Männern sogar – wie bereits 2003 – die dritthäufigste Todesursache.

Das durchschnittliche Alter der an Lungen-, Kehlkopf- und Luftröhrenkrebs Gestorbenen lag 2004 bei 69 Jahren. Bei Berücksichtigung aller Todesursachen sterben die Menschen in Deutschland durchschnittlich im Alter von 76 Jahren, somit versterben Personen mit für Raucher symptomatischen Erkrankungen durchschnittlich sieben Jahre früher. (31.05.06)

Das könnte Sie interessieren
Ernährungsverhalten in der Schichtarbeit im Gesundheitswesen weiter
Untersuchung von Influencendenwerbung für NEM auf Instagram weiter
Onlineportal „Gesundheit leicht verstehen“: Thema Ernährung weiter
Ernährungsberatung online: Stand der Entwicklungen in Deutschland weiter
Fructose – Vom Makronährstoff zum Schlüsselfaktor für Erkrankungen? weiter
Antidepressiv wirksame Nährstoffe in Lebensmitteln: Der Antidepressant Food Score weiter