Alternative Ernährungsformen
- 11.06.2025
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- Tobias Fischer
- Anna Leonie Kaiser
Teil 2: Ernährungsformen mit Gesundheitsversprechen im Vordergrund und/oder mit historischer, kultureller, religiöser oder weltanschaulicher Grundkomponente
In Teil 2 der Artikelreihe zu alternativen Ernährungsformen1 (AE) liegt der Fokus auf Ernährungsformen, bei denen Gesundheitsversprechen bzw. -erwartungen mit einer begleitenden historischen, kulturellen, religiösen oder weltanschaulichen Grundkomponente verknüpft sind. Im Vorfeld wird, aufgrund der häufig pflanzenzentrierten Ausrichtung dieser Gruppe von AE, der Vegetarismus einschließlich Veganismus dargestellt. Im Anschluss erfolgt eine Einzeldarstellung ausgewählter AE, die aktuell in der Bevölkerung eine Rolle spielen oder in den sozialen Medien populär sind. Begleitet wird die Darstellung der modernen Ernährungsformen durch kurze Einblicke in heutzutage weniger relevante, aber dennoch interessante Ernährungsformen aus vergangenen Jahrzehnten.
Vegetarismus
Beim Vegetarismus handelt es sich nicht um ein Phänomen der Neuzeit, sondern um Ernährungsformen, die weit in die Historie der Menschheit zurückreichen. Neben Belegen aus der Antike, auf Basis derer der griechische Philosoph Pythagoras gerne als Vater des ethischen Vegetarismus beschrieben wird, konnten bereits paläontologische Funde vegetarische Lebensweisen belegen. Von religiösen Hintergründen über Ideologien, Tierschutzgedanken, Umweltschutz, Gesundheitsaspekte oder auch politische Motivation gab und gibt es viele Gründe für die Umsetzung von vegetarischen Ernährungsformen [2, 3]. In den letzten Jahren zeigte sich allerdings ein erhöhtes Interesse bezüglich des Vegetarismus, da vegetarische Ernährungsformen mit gesundheitlichen und ökologischen Vorteilen verbunden werden [4]. ...
Den vollständigen Artikel finden Sie auch in ERNÄHRUNGS UMSCHAU 6/2025 auf den Seiten M354 bis M365.
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