Der Praxisleitfaden Ernährungstherapie bei COVID-19

Hintergrund, Aufbau und Inhalte

Die Ernährung spielt eine große Rolle im Zusammenhang mit COVID-19, sowohl in der Therapie zur Vermeidung von Mangelernährung und Sarkopenie als auch in der Prävention bei Personen mit Vorerkrankungen und bei stillenden Müttern. Im Lauf der drei Jahre, in denen das SARS-CoV-2-Virus weltweit Erkrankungen verursacht, sind viele Erfahrungen zu ernährungstherapeutischen Vorgehensweisen gesammelt und wissenschaftliche Erkenntnisse gewonnen worden. Diese wurden im „Praxisleitfaden Ernährungstherapie bei SARS-CoV-2“ des VDD [1] in Handlungsempfehlungen umgesetzt. Im Folgenden wird die 2022 aktualisierte Version des Leitfadens („Praxisleitfaden Ernährungstherapie bei COVID-19“) vorgestellt.

Einleitung: Warum Ernährungstherapie bei COVID-19?

Seit 2020 wird das Gesundheitssystem weltweit in einem bisher unbekannten Ausmaß von einem neuen Virus bestimmt. Das Thema Ernährung war nahezu von Beginn der Pandemie an latent involviert: Bilder von abgemagerten Menschen nach schweren COVID-19-Infektionen überschwemmten die sozialen Medien, Hamsterkäufe führten zeitweilig zu leeren Regalen. Relativ schnell wurde klar, dass Menschen mit Adipositas und anderen ernährungsbedingten Grunderkrankungen ein größeres Risiko für schwere Verläufe aufweisen [2]. ...



Den vollständigen Artikel finden Sie auch in ERNÄHRUNGS UMSCHAU 4/2023 auf den Seiten M254 bis M259.

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