VDD-Fortbildungszertifikat verbleibt beim VDD

Außerordentliche VDD-Mitgliederversammlung beschließt mit großer Mehrheit, dass der Berufsverband auch weiterhin sein eigenes Zertifikat vergibt.

Im Rahmen der VDD-Mitgliederversammlung, die im April in Wolfsburg stattfand, hatten die Mitglieder Transparenz und Mitspracherecht in Sachen VDD-Zertifikat eingefordert. Dem ist der VDD mit einer außerordentlichen Online-Mitgliederversammlung am 19. November nachgekommen. Dort wurde nun mit klarer Mehrheit beschlossen, dass der VDD das Zertifikat weiterhin vergibt. Mit dem VDD als Gründungsverein profitieren Mitglieder aber auch von günstigen Konditionen auf der verbandsübergreifenden Plattform E-Zert.1 In einem Interview mit Ulrike Grohmann nimmt VDD-Präsidentin Uta Köpcke Stellung.

Eine diskussionsreiche außerordentliche Mitgliederversammlung liegt hinter Ihnen. Waren Sie überrascht von dem Ergebnis?
Uta Köpcke:
Zwischen dem Beschluss der Mitglieder zur Mitbestimmungsmöglichkeit im Frühjahr und der Abstimmung am 19.11.24 haben wir im Verband viel Aufklärungsarbeit geleistet, sind in verschiedensten Formaten auf Fragen und Unsicherheiten eingegangen. Befürworter*innen und Gegner*innen haben sich dort gleichermaßen beteiligt. Insofern ist die Entscheidung von fast 70 Prozent der anwesenden Mitglieder, dass der VDD weiterhin sein eigenes Zertifikat vergibt, in seiner Deutlichkeit schon überraschend gewesen. Verschiedenste Gründe wurden dafür genannt, ein wichtiger Faktor ist nach meiner Wahrnehmung der Aspekt der Freiwilligkeit: Ich kann als Mitglied entscheiden, ob ich mein Zertifikat über den VDD erhalten möchte oder die Mehrkosten über E-Zert in Kauf nehme. ...



Die vollständigen Mitteilungen des VDD finden Sie auch in ERNÄHRUNGS UMSCHAU 1/2025 auf den Seiten M50 bis M51.

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