Nahrungsaufnahme im Radsport in Ultradistanz (Peer-Review-Beitrag)
- 15.01.2010
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- Redaktion
Manuela Konrad, Bad Gleichenberg
Ausdauerwettkämpfe gewinnen in den letzten Jahren zunehmend an Popularität. Der Ernährung kommt beim Erfolg von Ausdauerwettkämpfen eine zentrale Bedeutung zur Deckung des Energie- und Nährstoffbedarfs zu. Gegenstand der hier beschriebenen Untersuchung ist das quantitative Ess- und Trinkverhalten eines 30-jährigen Athleten während des „Race across America“, ein Radrennen in Ultradistanz.Das Ultradistanz-Radrennen „Race across America“ bedurfte einer monatelangen Vorbereitungsphase: In diesem Zeitraum wurden eine exakte Anamnese des Essverhaltens des Athleten vorgenommen, Ernährungs- Protokolle einer Woche berechnet und hinsichtlich der Verteilung der Makronährstoffe optimiert.
Die Energiezufuhr während des Rennens erfolgte zu 80 % über Flüssigkeiten. Angeboten wurden dabei eiweiß- bzw. kohlenhydratreiche Trinknahrungen in drei Geschmacksrichtungen, verschiedene Säfte und Fruchtmussorten die mit Maltodextrin, Natriumchlorid und Wasser angereichert wurden. Bei Müdigkeit und Gefahr des Sekundenschlafs wurden Energy-Drinks und koffeinhaltige Limonaden verabreicht. Diese Tatsache, dass der Athlet selbst keinerlei Ansprüche an die Nahrung hatte, erleichterte die Zusammenarbeit des Teams mit dem Athleten.
Er hatte trotz dieser enormen Stresssituation keine Beschwerden gastrointestinaler Art und war energetisch gut versorgt, die Empfehlungen der KH-Zufuhr im Langzeitausdauerbereich konnten erfüllt werden. Ein Gewichtsverlust konnte, bedingt durch den Abgang der Ödeme im Halsbereich, erst nach dem Rennen beobachtet werden.
Den vollständigen Artikel finden Sie in Ernährungs Umschau 01/10 ab Seite 16.
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Eingereicht: 9. 7. 2008 Akzeptiert: 12. 3. 2009
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