„Essen und Trinken einen höheren Stellenwert einräumen“

Interview mit Uschi Schneider, Wiesloch

Im Ernährungsbericht 2016 wird u. a. über die „VeKiTa“-Studie der DGE berichtet werden, aus der die Ernährungs Umschau im vorliegenden Heft einen Auszug veröffentlicht. Die Studie zeichnet ein aktuelles Bild der Verpflegungssituation in deutschen Kindertagesstätten. Uns interessierte in diesem Zusammenhang eine Einschätzung der Fachleute „vor Ort“: Wie werden Ernährung und Ernährungsbildungsaufgaben in deutschen Kitas umgesetzt – was hat sich verändert, welches sind Errungenschaften und Herausforderungen? Uschi Schneider ist Koordinatorin der „Landesinitiative Bewusste Kinderernährung“ (BeKi) Baden-Württemberg im Landratsamt Rhein-Neckar-Kreis, sie hat seit vielen Jahren intensiven Kontakt zu Fachberaterinnen und pädagogischen Fachkräften in Kitas und begleitet Einrichtungen bis zur Erreichung des BeKi-Zertifikats.

Die neue Kita-Studie der DGE zeichnet, was das Lebensmittelangebot angeht, ein einigermaßen vertrautes Bild: zu viel Fleisch, nicht täglich Gemüse und/oder Salat. Sie haben seit vielen Jahren einen intensiven Kontakt zu Kitas im Rhein-Neckar- Kreis. Stimmt das mit Ihren Erfahrungen in Kitas überein?

Schneider: Diese Ergebnisse können wir bestätigen. Wird in unseren Fortbildungen das Thema Lebensmittelauswahl und -menge thematisiert, staunen viele pädagogische Fachkräfte über die Gemüseportionen und die geringen Fleischmengen, die empfohlen werden. Bei der Zwischenverpflegung hat sich aus unserer Sicht das Obst- und Gemüseangebot verbessert.



Den vollständigen Artikel finden Sie hier und auch in Ernährungs Umschau 02/16 von Seite M114 bis M115.

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