© BobGrif/iStock/Getty Images Plus
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Kinderschutz in der Lebensmittelwerbung

  • 15.04.2024
  • Print-Artikel
  • Stella Glogowski
  • Philipp Wendt
  • Peter von Philipsborn

Unternehmen der Lebensmittelindustrie werben über verschiedenste Kanäle für ihre Produkte: in Fernsehsendungen und Filmen, im Radio und Internet, über Außenwerbung und Sponsoring und immer stärker auf Social Media, in Online-Games und Apps. Dabei sprechen sie auch gezielt Kinder an. Dieser Beitrag zeigt, welche Lebensmittelwerbung Kinder sehen und warum es wichtig ist, Kinder durch verbindliche, gesetzliche Regeln vor Werbung für ernährungsphysiologisch unausgewogene Lebensmittel zu schützen.1

Welcher Werbung Kinder ausgesetzt sind

Kinder (hier definiert als Personen unter 14 Jahren [1]) sehen in Geschäften und an anderen Verkaufsstellen Lebensmittel und Lebensmittelmarken mit Kinderoptik. Hierzu gehören Produkte mit auf Kinder ausgerichtetem Design und Sprache sowie der Abbildung von kindertypischen Figuren wie Comicfiguren, Kindern oder Tierbildern.
Neben Produkten und Marken selbst sind Kinder in ihrer räumlichen und digitalen Umwelt verschiedenen Formen von Lebensmittelwerbung ausgesetzt. Sie sehen und hören im Fernsehen und Radio Werbespots für Lebensmittel und Getränke. Auch durch Sponsoring bei Veranstaltungen nehmen sie Werbung für Lebensmittelprodukte und -marken wahr. Sie sehen zudem Außenwerbung auf Plakaten, Litfaßsäulen, in Schaufenstern (• Abbildung 1a).
Einen wachsenden Umfang nimmt digitale Werbung ein: auf Unternehmens- Websites mit Downloads für die Schule, Ausmal- und Bastelvorlagen, durch Werbespots auf Internetseiten von Dritten, in Apps und Online-Spielen einschließlich sog. Adver-Games (Werbespielen). ...



Den vollständigen Artikel finden Sie auch in ERNÄHRUNGS UMSCHAU 4/2024 auf den Seiten M218 bis M223.

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