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  • 15.09.2025
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  • Monika Pischetsrieder
  • Britta Renner
  • Achim Spiller
  • Caroline Krämer
  • Udo Maid-Kohnert

Alternativprodukte zu tierischen Lebensmitteln als Beitrag zu einer nachhaltigeren Ernährung

Im Interview mit der ERNÄHRUNGS UMSCHAU erläutern die Beiratsmitglieder Prof. Dr. Monika Pischetsrieder, Lehrstuhl für Lebensmittelchemie, Universität Erlangen-Nürnberg, Prof. Dr. Britta Renner, Psychologische Diagnostik und Gesundheitspsychologie, Universität Konstanz, und Prof. Dr. Achim Spiller, Agrar- und Lebensmittelmarketing, Georg-August-Universität Göttingen, Hintergründe und Intentionen zum aktuellen Gutachten des Wissenschaftlichen Beirats für Agrarpolitik, Ernährung und gesundheitlichen Verbraucherschutz (WBAE) zu Alternativprodukten zu tierischen Lebensmitteln. Das Gutachten ist online verfügbar unter  www.bmleh.de/SharedDocs/Downloads/DE/_Ministerium/Beiraete/agrarpolitik/alternativprodukte-tierische-lebensmittel?j_internal_customer=BMEL

In Deutschland ist zunehmend eine Diversifizierung an Einstellungen und Motiven zu verschiedenen Ernährungsverhaltensweisen feststellbar. Dies führt zu einer erhöhten Vielfalt in der individuellen Ernährungsgestaltung. Inwiefern sehen Sie hierin Herausforderungen für das soziale Miteinander?
Britta Renner:
Lebensmittel und Essen sind viel mehr als bloße Nahrungsaufnahme. Was wir essen, ist auch nicht nur eine Frage des Geschmacks. Essen signalisiert Identität und Zugehörigkeit – sei es zur Familie, zu einer kulturellen Gruppe oder zu einem bestimmten Lebensstil. Genau deshalb kann Essen auch emotional aufgeladen sein. In Debatten rund um Ernährung sehen wir dann Phänomene wie pluralistische Ignoranz – also Situationen, in denen Menschen denken, sie seien mit ihrer Haltung eher allein, obwohl es vielen so geht. Oder auch sogenannte Triggerpunkte, etwa wenn jemand empfundene Ungleichbehandlung erlebt oder geltende Normen verletzt sieht. Das kann zu emotionalisierten und polarisierten Diskussionen führen. ...



Das vollständige Interview finden Sie auch in ERNÄHRUNGS UMSCHAU 9/2025 auf den Seiten M554 bis M557.

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