Listeria monocytogenes – Teil 1

Rolf Steinmüller, Schottland

Das Bundesinstitut für Risikobewertung überschrieb im Jahre 2008 eine Informationsbroschüre mit dem Titel Listeria monocytogenes „Ein Überlebenskünstler unter den Keimen“ und spielte damit auf seine ausgesprochene Anspruchslosigkeit an. Infektionen mit diesem Bakterium haben in Deutschland und dem restlichen Europa in den vergangen Jahren zugenommen.

Auch wenn dieser Krankheitserreger mit circa 500 gemeldeten Fällen pro Jahr in Deutschland vergleichsweise selten auftritt, haben diese gleichwohl durch die Schwere des Verlaufs eine große Bedeutung. Die Letalität bei Listeriose- Ausbrüchen liegt bei 30–40% [1, 2]. Speziell Säuglinge, ältere Menschen, Schwangere und Menschen mit geschwächtem Immunsystem sind besonders gefährdet. Eine Infektion mit Listerien – die Listeriose – äußert sich in grippeähnlichen Symptomen, in schweren Fällen kann es zur Hirnhautentzündung kommen. Listeriosen weisen mit 91 % unter den bekannten Lebensmittelinfektionen die höchste Hospitalisationsrate auf.

Den vollständigen Artikel finden Sie in Ernährungs Umschau 10/09 ab Seite B 37.

Die Literatur zu diesem Artikel finden Sie im Internet unter www.ernaehrungs-umschau.de/service/literaturverzeichnisse/ 

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