Oxalsäure

Claudia Weiß, Karlsruhe

Mangold, Spinat und Rhabarber sind Spitzenreiter im Oxalsäuregehalt einheimischer Lebensmittel, unter den „Exoten“ haben Yamswurzel und Süßkartoffel hohe Gehalte. Neben der Begünstigung von Oxalat-Harnsteinen ist besonders bei häufigem Verzehr oxalsäurehaltiger Lebensmittel deren Einfluss auf die Bioverfügbarkeit von Kalzium, Magnesium und Eisen zu beachten.

Empfehlungen

Gesunde Personen müssen bei üblichen Verzehrsgewohnheiten keine gesundheitlichen Nachteile durch Oxalsäure befürchten. Gegen den gelegentlichen Genuss von Rhabarber, Spinat oder anderen oxalsäurehaltigen Lebensmitteln ist nichts einzuwenden. Vor allem bei häufigem Verzehr sollte jedoch berücksichtigt werden, dass Oxalsäure die Verfügbarkeit von Mineralstoffen, insbesondere Kalzium, Magnesium und Eisen deutlich verringern kann. Deshalb ist es grundsätzlich empfehlenswert, den Oxalsäuregehalt bei der Zubereitung zu reduzieren. Den größten Einfluss haben Einweichen und Kochen, da Oxalsäure ins Wasser übergeht. Dies sollte entsprechend nicht weiterverwendet werden.

Den vollständigen Artikel finden Sie in Ernährungs Umschau 11/09 ab Seite 636.

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