Selbsttest: Deutscher Diabetes-Risiko-Test® für mobile Endgeräte optimiert
- 12.08.2016
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- Redaktion
Das Deutsche Institut für Ernährungsforschung (DIfE) hat die Online-Version des von ihm entwickelten Deutschen Diabetes-Risiko-Test® aktualisiert und für mobile Endgeräte optimiert. Der Test berücksichtigt nun auch die familiäre Vorbelastung und ist kostenfrei, sowohl in deutscher als auch englischer Sprache online verfügbar.
Die Aktualisierung basiert auf wissenschaftlichen Ergebnissen, welche die Forscher am DIfE gemeinsam mit Kollegen des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung (DZD) in der Fachzeitschrift Diabetes Research and Clinical Practice publiziert haben [1, 2].
Der Diabetes-Risiko-Test® basiert auf Daten der Potsdamer EPIC-Studie (European Prospective Investigation into Cancer and Nutrition), einer Langzeit-Ernährungs- und Gesundheitsstudie, an der mehr als 27 000 Frauen und Männer teilnehmen. Mithilfe des Tests können Erwachsene einfach, schnell und sehr präzise ihr persönliches Risiko bestimmen, innerhalb der nächsten fünf Jahre an Diabetes mellitus Typ 2 zu erkranken. Zudem gibt es individuell zugeschnittene Empfehlungen zur Risikosenkung am Ende des Tests. Die Nutzer können ausprobieren, wie stark sie ihr Risiko günstig beeinflussen können, indem sie z. B. ihren eingegebenen Wert für den Taillenumfang reduzieren oder den für den Vollkornbrotverzehr erhöhen. Neu ist auch, dass sie die Möglichkeit haben, das Test-ergebnis anhand einer Grafik mit dem einer Durchschnittsperson desselben Alters und Geschlechts zu vergleichen und somit besser einzuordnen.
Link zum Test: http://drs.dife.de/
Literatur:
1. Mühlenbruch K et al. (2014) Updateof the German Diabetes RiskScore and External Validationin the German MONICA/KORAstudy. Diabetes Res Clin Pract104: 459–466
2. Mühlenbruch K et al. (2014) Riskpredicition for type 2 diabetes inthe German population with theupdated German Diabetes RiskScore (GDRS). Ernahrungs Umschau61(6): 90–93
Quelle: Deutsches Institut für Ernährungsforschung(DIfE), Pressemeldungvom 22.06.2016
Diesen Artikel finden Sie auch in Ernährungs Umschau 08/16 auf Seite M441.