Verbreitung, Folgen und Therapie: Alkoholkonsum und Alkoholabhängigkeit in Deutschland

Tranken die Deutschen im Jahr 1990 pro Kopf noch durchschnittlich zwölf Liter reinen Alkohols pro Jahr, ist dieser Wert 2015 auf 9,6 Liter zurückgegangen. So weit so gut? Der Rückgang ist auf jeden Fall positiv zu bewerten, da Alkoholkonsum, insbesondere hoher Konsum, weitreichende gesundheitliche und soziale Folgen mit sich bringt: Von Arbeitsausfällen, Gewalt im öffentlichen Raum und durch Alkoholeinfluss verursachten Verkehrsunfällen bis hin zur Alkoholabhängigkeit als gesellschaftlichem Faktor mit circa drei Prozent alkoholabhängigen Erwachsenen in der Bevölkerung und einer doppelt so hohen Quote bei den jüngeren Erwachsenen.

Alkoholkonsum ist in unserer Gesellschaft weit verbreitet. Gleichzeitig ist er für ein erhebliches Maß an persönlichen und gesellschaftlichen negativen Konsequenzen verantwortlich – die Folgen des Konsums werden gesellschaftlich jedoch weitgehend ausgeblendet. In der zertifizierten Fortbildung beschreiben die Autorinnen Daniela Piontek und Elena Gomes de Matos – beide Mitautorinnen des Epidemiologischen Suchtsurveys 2015 des Instituts für Therapieforschung – die physiologische Wirkung des Alkohols, Verbreitung und Folgen des Alkoholkonsums und das Therapieangebot für Abhängige in Deutschland. In Heft 5/2018 wird eine weitere zertifizierte Fortbildung zum Thema Alkohol informieren, wie Ernährungsfachkräfte in der Beratung mit Alkoholkonsum und -abhängigkeit umgehen und ihre Expertise in die Therapie der Abhängigkeit einbringen können.

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Hier können Sie den gesamten Fortbildungsartikel kostenfrei lesen und die Fragen beantworten / üben (die Lösungen finden Sie auf dem Fragebogen).