Handy mit geöffneter App und Salat. © DragonImages / iStock / Thinkstock
Ernährungs-Apps gibt es viele, aber sind auch die Datenquellen verlässlich? © DragonImages / iStock / Thinkstock

Aktuell im Heft: Qualität und Limitationen von Ernährungs-Apps

  • 19.05.2017
  • News
  • Redaktion

Die App-Stores sind voll mit Anwendungen rund um das Thema Ernährung: Von Rezept-Apps über Abnehm-Apps bis hin zu Apps mit konkreten Ernährungsempfehlungen ist alles vertreten. Aber wie schaut es mit der Bewertung, der Evaluation und der Transparenz hinsichtlich Datenschutz und Informationsquellen dieser Ernährungs-Apps aus? Christina Holzapfel und Kollegen haben anhand ausgewählter Beispiel-Apps eine explorative Erhebung vorgenommen und die Ergebnisse in der Maiausgabe vorgestellt.

Der anfängliche Stichprobenumfang von 100 Apps wurde von den Autoren nach definierten Kriterien auf drei Apps reduziert. Negativ fiel auf, dass die in den drei Beispiel-Apps gelisteten Lebensmittel begrenzt war und die Suche der Lebensmittel durch eine willkürliche Zuordnung zu den Lebensmittelgruppen erschwert wurde.

Die App-Angaben wurden mit den Angaben der Ernährungssoftware OptiDiet PLUS beziehungsweise mit den Referenzwerten für die Nährstoffzufuhr der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) e. V. verglichen. Beim Vergleich der Energie- und Nährwertinformationen einzelner Lebensmittel zeigten sich zum Teil erhebliche Abweichungen zu den Angaben der Ernährungssoftware, die sich auf den Bundeslebensmittelschlüssel (BLS) des Max Rubner-Instituts bezieht. Dies kann beispielsweise in einer falschen Energiebilanz resultieren, die wiederum negative Auswirkungen auf das Gewicht des Nutzers haben könnte. Weiterhin konnten Mängel bezüglich der Inhalte, der Benutzerfreundlichkeit und der Datentransparenz der untersuchten Apps festgestellt werden.

In einem Exkurs informieren die Autoren außerdem anhand ausgewählter Studien, ob der Einsatz von Apps als Zusatz-Tool zu einer verbesserten Gewichtsreduktion führen kann.



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