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Aktuell in Heft 02: Gewichtsmanagement bei Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen

  • 26.02.2020
  • News
  • Redaktion

Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen sind in besonderem Maße von Übergewicht betroffen. Dr. oec. troph. Johanna Breilmann von der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie II der Universität Ulm und KollegInnen geben im Februar-Special einen Überblick über schwere psychische Erkrankungen, die damit assoziierte Gewichtsproblematik, den Status Quo hinsichtlich des Umgangs damit und zu möglichen Lösungsansätzen.

Die Kombination der gewichtssteigernden Wirkung von Psychopharmaka und ungünstigen Lebensstilfaktoren sind die Hauptgründe für die im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung höhere Rate an Übergewicht bei Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen – und der daraus resultierenden höheren körperlichen Morbidität und Mortalität. Da sowohl die Psychopharmakatherapie als auch Lebensstilfaktoren veränderbare Faktoren sind, sollte die Problematik einen zentralen Punkt in der Behandlung von Patientinnen und Patienten mit schweren psychischen Erkrankungen, u. a. schizotypen und wahnhaften Störungen, schweren affektiven Störungen (z. B. Depressionen) oder Zwangsstörungen, einnehmen.

Eine flächendeckende Implementierung geeigneter Präventionsmaßnahmen und Behandlungskonzepte in der psychiatrischen Routineversorgung fehlt in Deutschland jedoch bislang. Daher sollten die Empfehlungen zum Gewichtsmanagement verstärkt in den Fokus gerückt und umgesetzt werden.

Ernährungsfachkräfte sollten entsprechend ausgebildet werden und in multidisziplinären Teams mitwirken. Hierzu machen die AutorInnen auf der Grundlage der Leitlinienempfehlungen Vorschläge zur Entwicklung und Umsetzung von Gewichtsmanagementmaßnahmen sowohl in Vorsorge- als auch Interventionsmaßnahmen.
Welche Empfehlungen dies sind und wie Mitarbeiterinnen eines sozialpsychiatrischen Zentrums das Thema Ernährung in ihrem Arbeitsalltag einordnen, lesen AbonnentInnen in der Februar-Ausgabe.

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