© monkeybusinessimages/iStock/Getty Images Plus
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Kostenfreies Schulmittagessen aus dem Bildungspaket – Hürden abbauen, Teilnahme erhöhen

Ein IN FORM-Projekt in Trägerschaft der DGE e. V. Vernetzungsstelle Schulverpflegung Niedersachsen

Kinder und Jugendliche, deren Eltern soziale Leistungen wie Bürgergeld, Sozialhilfe oder Asylbewerberleistungen erhalten oder den Kinderzuschlag oder Wohngeld beziehen, haben seit Januar 2011 Anspruch auf Leistungen aus dem Bildungs- und Teilhabepaket (BuT). Hierzu gehört auch die kostenfreie Mittagsverpflegung in der Schule. Diese wird jedoch nur von (zu) wenigen berechtigten Familien in Anspruch genommen. Der Beitrag erläutert die Struktur dieses Angebots und der Beantragung, mögliche Hindernisse für die Nutzung und zeigt Ansätze und Wege für eine verbesserte Inanspruchnahme.

Hintergrund: Schulmittagessen aus dem Bildungspaket

Das Angebot einer kostenfreien Mittagsverpflegung in der Schule für Kinder und Jugendliche, deren Eltern soziale Hilfeleistungen beziehen (• Kasten 1), trägt wesentlich zur sozialen Integration in die Schulgemeinschaft bei und stärkt die Chancengleichheit im Bildungsbereich, da eine gesunde Ernährung die Konzentrations- und Leistungsfähigkeit der Schüler*innen fördert. Allerdings nutzen weniger Familien das Angebot, als potenziell möglich wäre [1, 2]. Hinzu kommt, dass laut Aussage von Schulleitungen und Lehrkräften immer mehr Schüler*innen ohne Frühstück in die Schule kommen, keine Verpflegung dabeihaben und ihr Geld in den umliegenden Lebensmittelgeschäften für „ungesunde“ Produkte ausgeben. Umso wichtiger ist es, die bestehenden Möglichkeiten für ein kostenfreies Mittagessen für die berechtigten Familien auch auszuschöpfen. ...



Den vollständigen Artikel finden Sie auch in ERNÄHRUNGS UMSCHAU 6/2025 auf den Seiten M382 bis M386.

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