Einfluss der Mundhygiene auf Ernährungsverhalten und -status

Interview mit Dr. Dagmar Müller und Dr. Christoph Müller

Die Mundhygiene hat einen direkten Einfluss auf Ernährungsverhalten und Ernährungsstatus, da nur dann eine Vielzahl an Lebensmitteln richtig gekaut und geschluckt werden kann, wenn Zähne und Zahnfleisch gesund sind. Regelmäßige zahnärztliche Kontrollen und eine gute Mundhygiene zielen darauf ab, die Mundgesundheit zu erhalten und Probleme frühzeitig zu erkennen und zu behandeln, um langfristig Beschwerden wie eine erschwerte Nahrungsaufnahme zu vermeiden. Das Interview gibt einen Einblick in den zahnärztlichen Praxisalltag und zeigt Zusammenhänge zwischen Mundgesundheit und Ernährung(sverhalten).

Eine gute Zahnpflege und ausgewogene Ernährung können helfen, die Gesundheit des Mundes zu erhalten und möglichen Problemen vorzubeugen. Zu welchen gesundheitlichen Problemen im Mundbereich kann eine schlechte Mundhygiene führen?
Karies und Parodontitis sind die Haupterkrankungen im zahnärztlichen Alltag. Beide Erkrankungen sind bakteriell bedingt. Bei beiden Erkrankungen ist es möglich, durch eine gute Zahnpflege die bakterielle Besiedelung signifikant zu reduzieren. Nicht ohne Grund gehört schon bei einem Zahnarztbesuch im Kindesalter das Trainieren der Zahnpflege, die Motivation und die Aufklärung über eine gesunde Ernährung dazu. Der Genuss von säurehaltigen Getränken wie z. B. Fruchtsäften kann beispielsweise durch die Entstehung von Erosionen zu empfindlichen Zähnen führen. Eine schlechte Mundhygiene ist ebenfalls ein Faktor für Mundgeruch und pathologische Mundschleimhautveränderungen. ...



Das vollständige Interview finden Sie auch in ERNÄHRUNGS UMSCHAU 3/2023 auf den Seiten M178 bis M180.

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