Pflanzliche Speisefette und -öle, Teil 11

Teil 11: Kokosnussöl

Kaum ein pflanzliches Fett erregt in der Laienpresse eine so hohe Aufmerksamkeit wie das Kokosnussöl. Was verbirgt sich hinter dem vermeintlichen „Superfood”? Welche Vorzüge und Nachteile bringt es mit? Der Beitrag liefert einen umfassenden, aktuellen Überblick.

Herkunft

Die Kokospalme (Cocos nucifera) wächst als schlanke, unverzweigte Palme und erreicht in den Plantagen eine Höhe von bis zu 30 Metern. Kokospalmen liefern vom 6.–30. Lebensjahr jährlich 50–70 Kokosnüsse mit einem Durchmesser von 10–12 cm und einer Länge von bis zu 30 cm. Kokospalmen werden in einem Abstand von 4–6 Metern angebaut, damit jede Pflanze ausreichend Platz hat und Licht bekommt. Die Palmen tragen jederzeit Blüten und alle Stadien von Früchten, sodass im Laufe des ganzen Jahres kontinuierlich geerntet werden kann.
Botanisch gesehen handelt es sich bei den Früchten allerdings nicht um Nüsse, sondern um einsamige Steinfrüchte. Im Handel werden nur die Kerne der Steinfrucht angeboten. Diese bestehen aus einer harten Schale, die wiederum von einer faserigen Hülle bedeckt ist. Beide umschließen das 1–2 cm dicke weiße Endospermgewebe, die sogenannte Kopra. ...



Den vollständigen Artikel finden Sie auch in ERNÄHRUNGS UMSCHAU 9/2025 auf den Seiten M566 bis M569.

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