© Professor25/iStock/Getty Images Plus

Online News: Nahrungsergänzungsmittel: Zu viel Magnesium ist schädlich

  • 06.03.2023
  • News
  • Redaktion

Magnesium ist lebenswichtig. Magnesium reguliert unterschiedliche Aktivitäten unserer Muskeln und Nerven und ist für zahlreiche Prozesse im menschlichen Organismus essenziell.

Viele VerbaucherInnen nehmen es als Nahrungsergänzungsmittel, etwa gegen Muskelschmerzen nach dem Sport.
Dass Magnesium bei Wadenkrämpfen und anderen Muskelproblemen hilft oder eine Leistungssteigerung herbeiführt, ist allerdings nicht wissenschaftlich belegt.
Im Gegenteil: Ein Zuviel an Magnesium kann zu Magen-Darm-Beschwerden, wie Durchfällen führen und die Aufnahme anderer Mineralstoffe, wie z. B. von dem Gegenspieler Calcium, im Körper behindern. Ein Mangel an Magnesium kommt in Deutschland selten vor. Der tägliche Bedarf an Magnesium kann problemlos über die normale Ernährung gedeckt werden, rät die Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen: Magnesium ist etwa in Getreide, Käse, Bohnen, Erbsen, Spinat und Nüssen enthalten. In Tablettenform sollten maximal 250 mg pro Tag eingenommen werden. Des Weiteren deutet nicht jeder Wadenkrampf auf einen Magnesiummangel hin. Muskelkrämpfe können viele Ursachen haben, die in der Arztpraxis geklärt werden sollten.

Lesen Sie hierzu auch unsere vetriefenden Beiträge Magnesium – ein bedeutender Mineralstoff für Prävention und Therapie und zur Überdosierung von Magensium.


Quelle: Verbraucherzentrale NRW, Pressemeldung vom 23.02.2023

 

 

Das könnte Sie interessieren
Modell der Leber
Ernährung bei Lebererkrankungen: Neuigkeiten aus der aktuellen Leitlinie weiter
Schwangere Frau mit Nahrungsergänzungsmittel in der Hand
Ernährung in der Schwangerschaft: Informationsquellen und Einhaltung von Empfehlungen weiter
Bild einer Sterilproduktion in einer Molkerei
Thermische Verfahren in der Lebensmittelverarbeitung weiter
Bild aus einem Labor in dem mit Lebensmitteln hantiert wird
Neuartige Lebensmittel weiter
Nudeln werden von Teller in den Müll geschüttet.
Reduzierung der Lebensmittelverschwendung weiter
Mehr Reichweite für „Junge Forschung“ weiter