© SomkiatFakmee/iStock/Thinkstock
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Basiswissen aktualisiert: Neue Beitragsserie zum Thema Verdauungstrakt

  • 28.04.2015
  • News
  • Redaktion
  • Sigrid Hahn
  • Annette Hauenschild
  • Barbara Schmidt

Innerhalb der Rubrik „Basiswissen aktualisiert" startet in der aktuellen Ausgabe der ERNÄHRUNGS UMSCHAU eine neue Serie, die einen umfangreichen Überblick über die Ernährungsphysiologie der menschlichen Verdauung liefert. Thematisiert werden Aufnahme, Transport, Umwandlung und Abgabe von fester und flüssiger Nahrung sowie wichtige Dysfunktionen. Für Abonnenten ist dieses Angebot kostenfrei.

Der erste Beitrag der neuen Serie hat den Mund sowie Pharynx (Rachen) und Ösophagus (Speiseröhre) zum Inhalt. Die nachfolgenden Beiträge werden sich mit dem Magen, den drei Abschnitten des Dünndarms (Duodenum, Jejunum und Ileum), den angegliederten Organen (Leber und Pankreas) und mit dem Kolon befassen. Darüber hinaus wird die Niere als wichtiges Ausscheidungsorgan betrachtet.



Leseprobe: Der Verdauungstrakt

Die Verdauung beginnt im Mund und endet mit dem Absetzen des Stuhls am Anus. Der dazwischen liegende Gastrointestinaltrakt (GIT) ist eine ca. acht Meter lange Röhre. Zu seinen Aufgaben gehören die Verdauung der Nahrung und die Resorption der freigesetzten Nährstoffe. Hinzu kommt die Ausscheidung von Nahrungsresten, Stoffwechselendprodukten und einigen Giftstoffen.

Die Oberfläche des GIT ist aufgrund zahlreicher oberflächenvergrößernder Strukturen mit rund 300 m2 etwa so groß wie ein Tennisplatz. Obwohl im Körper gelegen, bildet der Verdauungstrakt, physiologisch betrachtet, die größte Kontaktfläche des Menschen nach außen. Diese extrem große Oberfläche ist potenzielle Eintrittspforte für pathogene Mikroorganismen. Um diese abzuwehren, befinden sich rund 80 Prozent der menschlichen Immunzellen im Darm. Sie werden von der physiologischen Darmflora – auch Mikrobiom genannt – auf der Lumenseite unterstützt.

Weiterhin verfügt der GIT über ein komplexes Nervensystem. Dieses reguliert die elementaren motorischen und sekretorischen Funktionen. Eine weitergehende Bedeutung des Darmnervensystems (= enterisches Nervensystem) für den gesamten Organismus wird derzeit in der Fachliteratur diskutiert. Bei der Regulation der Verdauungsvorgänge wird das Darmnervensystem durch eine Reihe gastrointestinaler Hormone unterstützt. Um die komplexe Aufgabe der Verdauung erfüllen zu können, bildet der gesamte GIT eine funktionelle Einheit. 

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