Sorgen für verspäteten Blutglukoseanstieg: fett- und proteinreiche Speisen. © bhofack2 / iStock / Getty Images Plus
Sorgen für verspäteten Blutglukoseanstieg: fett- und proteinreiche Speisen. © bhofack2 / iStock / Getty Images Plus

Ernährung bei Diabetes: Darum hat die Abschätzung des Fett- und Proteingehalts einen hohen Stellenwert

  • 12.06.2018
  • News
  • Redaktion

Viele Menschen mit Diabetes mellitus bemerken nach einer sehr fett- und proteinreichen Mahlzeit, etwa nach einem Grillabend, einen verspäteten Blutglukoseanstieg. Dass neben der korrekten Kohlenhydratberechnung auch die Abschätzung des Fett- und Proteingehalts einen hohen Stellenwert in der Beratungspraxis hat, zeigt ein Beitrag in der Beilage „Ernährungspraxis & Diätetik“ in der aktuellen Mai-Ausgabe.

Neben kohlenhydrathaltigen Lebensmitteln können auch Fette und Proteine einen Blutglukoseanstieg bewirken. Bei einem Glukosemangel kann das aus Fett abgespaltene Glycerin in der Glukoneogenese zu Glukose aufgebaut werden, zusätzlich werden aus dem Proteinabbau glukogene Aminosäuren sowie Lactat eingeschleust1. Somit ist auch Stunden nach dem Verzehr (wichtig: nicht direkt) von fett- und/oder proteinreicher Nahrung ein relevanter Anstieg der Blutglukosekonzentration möglich.

Diabetesberaterin DDG Joanna Greiner und Ökotrophologin Patricia Kirschke stellen in ihrem aktuellen Beitrag "Ernährung bei Diabetes Teil 2: Fett-Protein-Einheit und generelle Beratungsaspekte" in der ERNÄHRUNGS UMSCHAU 5/2018 vor, wie sich die sogenannte Fett-Protein-Einheit auf die Blutglukosekonzentration auswirkt, wie Diabetiker sie berechnen und gegebenenfalls korrigieren können. Zudem gehen die in der Diabetesberatung tätigen Autorinnen auf weitere beratungsrelevante Aspekte ein, beispielsweise die Auswirkungen von Alkohol oder den Low-Carb-Trend.

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Quelle:
1. Schlieper C. Grundfragen der Ernährung. 19. Aufl., Handwerk und Technik, Hamburg (2007), S. 234–262

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