Die von Mikroalgen produzierten Carotinoide Astaxanthin und Canthaxanthin werden z. B. von Krebstieren aufgenommen und färben deren Panzer. © rypson/iStock/Thinkstock

Aktuell im Heft: Die sekundären Pflanzenstoffe Curcuminoide und Carotinoide

  • 16.11.2015
  • News
  • Redaktion

Im aktuellen Farbenspecial dreht sich alles um den Farbton gelb-orange – dem Naturton des sekundären Pflanzenstoffs Curcumin. Dabei beleuchtet ein Beitrag die dem Curcumin verwandten Curcuminoide und ihre Interaktion mit Arzneistoffen, ein weiterer beschreibt die gesundheitlichen Wirkungen der Carotinoide.

Sekundäre Pflanzenstoffe fallen meist durch ihre sensorischen und farblichen Eigenschaften auf. Carotinoide sind als farbgebende Pigmente in Obst- und Gemüsesorten bekannt – Curcumin ist den meisten als Komponente in Gewürzmischungen wie beispielsweise Currypulver geläufig. Einige Bevölkerungsgruppen supplementieren Curcuminoide sogar gezielt über spezielle Nahrungsergänzungsmittel.

Im Fokus des Beitrags „Basiswissen“ von Dr. Christina Schiborr, Dr. Alexa Kocher und Prof. Dr. Jan Frank (alle von der Universität Hohenheim) stehen die Grundlagen der Resorption und des Metabolismus des potenziell anti-kanzerogen und anti-inflammatorisch wirksamen Curcumins (S. M636). In einem weiteren Beitrag gehen die Autoren der Frage nach, ob es durch die simultane Aufnahme von Curcuminoiden und Arzneimitteln zu Interaktionen und damit zu Veränderungen der Arzneimittelwirksamkeit kommen kann (S. M644 bis M651).

Carotinoide sind als farbgebende Pigmente in vielen Obst- und Gemüsesorten, wie Tomaten, Karotten, Grünkohl, Mango oder Orangen, Bestandteil unserer täglichen Ernährung. Einen Überblick über Carotinoide – das heißt Vorkommen, Bioverfügbarkeit sowie potenzielle gesundheitsfördernde Wirkungen auf kardiovaskuläre, altersbedingte und Krebserkrankungen – liefern abschließend Anna Westphal und PD Dr. Volker Böhm von der Universität Jena (S. M652 bis M663). 

Das Special der November-Ausgabe knüpft an das erste Farbenspecial in Ausgabe 3/2015 an.



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In der aktuellen Printausgabe der ERNÄHRUNGS UMSCHAU (11/2015) finden Sie die Texte ab Seite M636.

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