Aktuell im Heft: Verbraucherverständnis von Verpackungsaufschriften
- 25.07.2018
- News
- Redaktion
Um Falscheindrücke durch visuelle Verpackungselemente zu verhindern und sich wettbewerbsrechtlich abzusichern, kennzeichnen viele Hersteller Lebensmittel mit relativierenden verbalen Hinweisen, zum Beispiel „Serviervorschlag“ oder „Füllhöhe technisch bedingt“. Diese Kennzeichnungen sind in ihrem konkreten Wortlaut nicht gesetzlich festgeschrieben. Wissenschaftliche Befunde dazu, wie diese Angaben verstanden werden und ob sie die Produktwahrnehmung verändern, liegen bisher nicht vor.
Der Beitrag untersucht aus Perspektive der wahrnehmungspsychologischen Konsumforschung die Verbrauchererwartungen anhand einer näherungsweise repräsentativen Verbraucherbefragung. Die Studienergebnisse zeigen in beiden Fällen, dass die Verbraucherwahrnehmung durch die verbalen Relativierungen nicht signifikant beeinflusst wird. Sie sind daher eher juristisch absichernde Leerformeln als sinnvolle Orientierungshilfen für Verbraucher. Angesichts der Fülle von Hinweisen und Labeln auf Lebensmittelverpackungen ist der Nutzen dieser Kennzeichnungen daher zu hinterfragen.
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