Die Originalveröffentlichung von Voigt und Höhn zeigt: Ernährung zieht sich durch alle Zeitungsressorts, mit einer hohen Konzentration auf Ratgeber- und Wirtschaftsthemen. © FabrikaCr/iStock/Getty Images Plus

Aktuell in Heft 7: Ernährungsbezogene Berichterstattung in deutschen Printmedien

  • 28.07.2021
  • News
  • Redaktion

Die mediale Darstellung von Ernährungsthemen in Deutschland ist bislang kaum erforscht. Daher haben Charmaine Voigt und Dr. Tobias Höhn im Rahmen einer repräsentativen Studie innerhalb des Kompetenzclusters nutriCARD über ein Jahr lang die mediale Berichterstattung zum Thema Ernährung in sechs großen deutschen Printmedien untersucht.

Die zugrundeliegende Fragestellung lautete: Was machen Berichte über Ernährungsthemen in regionalen und nationalen Zeitungen aus? Anspruch der Studie war es, inhaltliche und formale Besonderheiten der ernährungsbezogenen Berichterstattung in der deutschen Presse herauszuarbeiten. Die Studie umfasste Artikel aus sechs Publikationen: Süddeutsche Zeitung, DIE ZEIT, Der Spiegel, Hamburger Abendblatt, Thüringer Allgemeine und Sächsische Zeitung.Die Inhaltsanalyse der sechs deutschen Printtitel über einen Zeitraum von zwölf Monaten zeigt eine enorme Zunahme der täglichen Berichterstattung über Ernährung um fast das Achtfache der erhobenen durchschnittlichen Rate Mitte der 1990er Jahre. Die Heterogenität des in der Gesellschaft allgegenwärtigen Themas „Ernährung“ spiegelt sich in ähnlicher Weise in der untersuchten Stichprobe wider. Ernährung zog sich durch alle Zeitungsressorts, mit einer hohen Konzentration auf Ratgeberthemen, v. a. in der Regionalpresse, und Wirtschaftsthemen. Die Studie zeigte ein breites Spektrum journalistischer Darstellungsformen auf, an dessen Spitze faktenbasierte Nachrichten stehen.Die begutachtete Originalveröffentlichung von Voigt und Höhn können Sie in Rubrik „Peer Review“ der Juliausgabe lesen.


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